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Gute Eltern-Kind-Beziehungen werden mit besseren sozialen Fähigkeiten im späteren Leben gleichgesetzt. (Symbolbild)

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Dienstag, 12. April 2016 / 10:40:14

Schädel-Hirn-Traumata bei Kindern führt zu Sozialfolgen

Montreal - Leichte Schädel-Hirn-Traumata bei kleinen Kindern haben negative Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern. Das haben Forscher des CHU Sainte-Justine Mother and child research hospital nachgewiesen.

Besonders viele Kinder erleiden im Vorschulalter eine Gehirnerschütterung. Schätzungen gehen von bis zu zwei Prozent vor dem fünften Lebensjahr pro Jahr aus.

Schädel noch verformbar

Laut Forscherin Miriam Beauchamp ist das Gehirn in jungen Jahren besonders durch Verletzungen gefährdet, da der Schädel noch dünn und verformbar ist. In den Monaten nach einer Gehirnerschütterung seien die ersten Anzeichen von sozialen Problemen in Form einer Verschlechterung der Beziehung der Kinder zu ihren Eltern aufgetreten.

Gute Eltern-Kind-Beziehungen werden mit besseren sozialen Fähigkeiten im späteren Leben gleichgesetzt. Daher ist die Beobachtung von Verhaltensänderungen in den Wochen nach einer Verletzung wichtig. Ein Vorfall im Vorschulalter kann das Erlernen neuer Fähigkeiten gerade im Kommunikationsbereich verlangsamen. Laut Forschungleiterin Gabrielle Lalonde gibt es jedoch nur wenige Daten über die ersten Anzeichen von Sozialisationsproblemen bei dieser Altersgruppe nach dem Erleiden einer Gehirnerschütterung.

Ursachen weiterhin unklar

Die Experten untersuchten die Daten von 130 Kindern im Alter von 18 bis 60 Monaten, die sie in drei Gruppen aufteilten: Kinder, die eine Gehirnerschütterung erlitten hatten, Kinder, die sich einen Arm oder ein Bein gebrochen hatten und eine Kontrollgruppe ohne Verletzungen. Ziel war die Analyse der Interaktionen zwischen Eltern und Kindern sechs Monate nach der Verletzung.

Die Eltern wurden ersucht, Fragebögen auszufüllen. Gleichzeitig wurden Eltern und Kinder im Labor bei täglichen Aktivitäten wie Spielen oder Essen gefilmt. Dadurch konnten die Wissenschaftler den Umgang miteinander genau beobachten. Es zeigte sich, dass die Qualität der Interaktionen zwischen Eltern und Kindern nach einer Gehirnerschütterung im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich verringert war.

Die genauen Ursachen für die Verschlechterung der Beziehung zwischen Eltern und Kindern müssen erst erforscht werden. Verantwortlich könnten spezifische neurologische Mechanismen, Veränderungen im Umgang der Eltern mit ihren Kindern oder der durch die Verletzung verursachte Stress sein. Das Erkennen dieser Faktoren soll helfen, direktere Massnahmen zur Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung zu setzen.

cam (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=693767

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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