News - powered by news.ch


Atomare Waffen könnten in falsche Hände gelangen.

Abbildung vergrössern

 
www.extremisten.info, www.atomgipfel.info, www.gefahr.info, www.warnt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Supersampler Kamera 30'000 Filme!

 Supersampler Kamera
 30'000 Filme!



Samstag, 2. April 2016 / 09:32:09

Atomgipfel warnt vor Gefahr durch Extremisten

Washington - Zum Abschluss des internationalen Nukleargipfels in Washington haben die Teilnehmerstaaten vor der wachsenden Gefahr gewarnt, dass atomare Waffen in die Hände von Extremisten geraten könnten. Dieses Risiko entwickle sich fortwährend.

«Mehr Arbeit muss noch getan werden, um nicht-staatliche Akteure davon abzuhalten, atomares oder anderes radioaktives Material zu bekommen, das für bösartige Zwecke benutzt werden könnte», hiess es am Freitag (Ortszeit) in der gemeinsamen Abschlusserklärung der Gipfelteilnehmer.

Die Teilnehmerstaaten bekräftigten ihre «Verpflichtung zu unseren gemeinsamen Zielen der atomaren Abrüstung, Nicht-Verbreitung und der friedlichen Nutzung von Atomenergie». Sie wollten «ein friedliches und stabiles internationales Umfeld fördern, durch die Verringerung der Gefahr von nuklearem Terrorismus und der Stärkung der nuklearen Sicherheit». Dies erfordere «stete Wachsamkeit auf allen Ebenen».

Nukleare Sicherheit müsse eine «dauerhafte Priorität» bleiben. Der gemeinsamen Erklärung wurden fünf Aktionspläne beigefügt, die die Abstimmung der Teilnehmerländer mit Institutionen wie der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und der internationalen Polizeibehörde Interpol verbessern sollen.

USA wollen Arsenal verringern

Gipfel-Gastgeber Barack Obama hob in seiner Abschluss-Pressekonferenz hervor, dass er das US-Atomwaffenarsenal gerne weiter verringern würde. Bei der bereits erfolgten Reduktion habe er darauf geachtet, dass diese keine destabilisierende Wirkung habe. Der US-Präsident rief Russland auf, die Verhandlungen über eine beiderseitige Verringerung der Atomwaffenarsenale wieder aufzunehmen. Obama ist allerdings nur noch bis Januar im Amt.

Er rief in einer Rede die Regierungen in aller Welt auf, den Schutz von Atomanlagen zu verstärken. «Es kann keinen Zweifel daran geben, dass diese Verrückten versuchen würden, so viele Menschen wie möglich umzubringen, wenn sie in den Besitz von Nuklearmaterial kämen», warnte Obama mit Blick auf islamistische Extremisten.

Er dankte einer Reihe von Staaten für ihre Anstrengungen und Erfolge, ihre Bestände an hoch angereichertem Uran oder Plutonium zu reduzieren oder abzubauen. «Bis heute haben sich mehr als zwölf Länder von sämtlichem hoch angereicherten Uran und Plutonium getrennt», sagte Obama.

Auch Schweiz zieht mit

Die Schweiz hat diesen Schritt auch gemacht: Rund 20 Kilogramm Plutonium, das Eigentum des Bundes war, wurden kürzlich in die USA überführt. Auch etwas mehr als zwei Kilogramm hoch angereichertes Uran aus dem stillgelegten Forschungslabor der Uni Basel sei in die USA exportiert worden, sagte Bundespräsident Johann Schneider-Ammann in Washington.

Der Schweizer Vertreter betonte am Gipfel, dass es nicht nur um die Sicherstellung von waffenfähigem Nuklearmaterial gehe. Auch weniger gefährliche radioaktive Stoffe müssten streng gesichert werden, weil man daraus sogenannte schmutzige Bomben bauen könnte, sagte er vor den Medien in Washington.

nir (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=692847

In Verbindung stehende Artikel:


Obama warnt vor Gefahren des Atomterrorismus
Freitag, 1. April 2016 / 19:50:03
[ weiter ]
Obama und Erdogan treffen sich
Freitag, 1. April 2016 / 15:17:57
[ weiter ]
USA und China wollen stärker zusammenarbeiten
Freitag, 1. April 2016 / 08:46:16
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]