Marc Jacobs: Mutige Looks müssen her

Der Designer wünscht sich, dass die prominenten Damen auch mal wieder etwas riskieren, statt immer auf das sichere Pferd zu setzen. «Ich mag es, dass kein Kleid der Frühlingskollektion so aussieht wie die typischen Meerjungfrauen-Roben der roten Teppiche», erzählte er 'instyle.com'. «Sie sind verwegener. Es wurde echt ziemlich langweilig, die ganzen Prominenten in den immer gleichen Kleider zu sehen. Ich will Frauen in Hosenanzügen oder Zweiteilern, die sogar ein bisschen protzig wirken. Das ist viel aufregender, als immer wieder aufs Neue ein nettes Kleid zu präsentieren.»

Es gibt viele Referenzen aus dem Kino, auf die sich Jacobs bezog, wie beispielsweise das schreiende Gesicht von Janet Leigh († 77) in dem Kultfilm 'Psycho' von Alfred Hitchcock († 80). Der Film war aber keine geplante Inspirationsquelle, sondern wurde zu dieser erst im Arbeitsprozess. «Ich habe die Kollektion nicht als eine Homage an das Kino geplant. Das rote, weisse und blaue Thema bezieht sich auf die Homoehe, die letzten Sommer legalisiert wurde [2015] und die daraus resultierenden Assoziationen zu Amerika - was dieses Land für mich bedeutet», erklärte er im Zuge der New York Fashion Week. Für die amerikanische Kultur sind eben auch Filme nicht wegzudenken, wodurch diese für Marc Jacobs zu «Teilen des Puzzles» der neuen Kollektion wurden.

fest (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=692517

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