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Wer Eier mit gutem Gewissen geniessen will, soll Schweizer Bioeier kaufen.

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Mittwoch, 23. März 2016 / 10:07:00

Ostern feiern - mit gutem Gewissen

Zürich - In der Schweiz werden jährlich über 170 Eier pro Person konsumiert. Die Nachfrage nimmt gerade über die Osterzeit massiv zu. Über 50 Prozent der in der Schweiz verkauften Eier stammen dabei aus dem Ausland, vor allem aus der EU. Das in der Schweiz geltende Käfigeierverbot gilt nicht für die Importeier.

Während in der Schweiz das Käfighaltungsverbot seit dem 1. Januar 1992 gilt, ist der Import von Eiern aus Käfighaltung weiterhin erlaubt. Zwar gilt auch in der EU seit 2012 ein Verbot der konventionellen Käfighaltung, es ist dort jedoch noch immer möglich, bis zu 60 Tiere in «ausgestalteten» Käfigen zu halten. Dabei sind zwar Sitzstangen und ein Nest vorhanden, mit gerade einmal 750 cm2 Platz pro Tier, was knapp der Grösse eines A4-Blattes entspricht, sind diese Käfige jedoch kaum besser als konventionelle Legebatterien.

Drei Haltungsarten von Legehennen

Bei der Haltung von Legehennen in der Schweiz wird zwischen drei verschiedenen Haltungsarten unterschieden. Diese kann man aufgrund des Erzeugercodes auf dem Ei, Bio (0), Freilandhaltung (1) sowie Bodenhaltung (2), erkennen. Des Weiteren müssen alle Hühnereier, die nicht direkt vom Produzenten an den Endverbraucher abgegeben werden, mit dem Herkunftsland gestempelt sein. Wenn Importeier aus Käfighaltung stammen, müssen die Eier mit «aus in der Schweiz nicht zugelassener Käfighaltung» deklariert sein.

Versteckte Käfigeier

Bei beispielsweise in Nudeln oder Mayonnaise verarbeiteten Eiern fehlt eine Kennzeichnung sehr oft. Anders als bei unverarbeiteten frischen Eiern muss nicht über die Haltungsform der Legehennen informiert werden. Die Länderchefin von «Vier Pfoten» Schweiz, Julie Stillhart, will das ändern: «Wir fordern eine verpflichtende Kennzeichnung für verarbeitete Eier, die transparent macht, welche Art von Eiern in Produkten verwendet werden. Eine solche Kennzeichnung sehen wir zwar immer öfter auf freiwilliger Basis, was sehr vorbildlich ist. Trotzdem muss dies auf Gesetzesebene verbindlich werden.»

Billige Eier auf Kosten der Tiere

Eine tiergerechte Haltung kostet. Deshalb werden Einsparungen am schwächsten Glied der Kette, nämlich beim Tier, vorgenommen. Auf Kosten der Legehennen werden billige Eier angeboten, die aus tierquälerischer Intensivtierhaltung stammen. Wer mit einem guten Gewissen Eier konsumieren möchte, soll sich an Eier aus Biohaltung (Stempel mit der Ziffer 0) von Schweizer Legehennen halten. Für den Osterkuchen kann ausserdem sehr oft auf Eier als Bindemittel verzichtet und stattdessen Bananen oder Backpulver verwendet werden.

anM (Quelle: Vier Pfoten)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=691981

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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