News - powered by news.ch


Daniel Lampart will indirekt über Regulierungen erreichen, dass Einheimische bevorzugt werden.

Abbildung vergrössern

 
www.gewerkschaftsbund.info, www.meldepflicht.info, www.stellen.info, www.offene.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Scream Maske Orbit Television

 Scream Maske
 Orbit Television



Freitag, 11. März 2016 / 09:14:00

Gewerkschaftsbund zählt auf Meldepflicht für offene Stellen

Bern - Ein strenger Inländervorrang auf dem Arbeitsmarkt ist aus Sicht des Chefökonomen des Gewerkschaftsbundes SGB, Daniel Lampart, wegen der kritischen EU-Haltung unrealistisch. Stattdessen will er indirekt über Regulierungen erreichen, dass Einheimische bevorzugt werden.

Als Beispiel für solche Massnahmen zählt er im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Freitag etwa eine Meldepflicht für offene Stellen auf. «Diese Meldepflicht wirkt, vor allem bei den älteren Arbeitnehmenden, welche die grössten Probleme bei der Stellensuche haben.» Das sei aus anderen Ländern bekannt.

Zudem seien die Unternehmen zu zwingen, «Schweizer Löhne zu zahlen, wie das in den flankierenden Massnahmen vorgesehen» sei, sagte Lampart weiter. Damit werde verhindert, dass Unternehmen billige Arbeitskräfte aus dem Ausland auf Kosten der Erwerbstätigen im Inland anstellen könnten. Ebenfalls erwähnt er eine bessere Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Gleiche Regeln für alle

Ein solcher aus wirtschafts- und sozialpolitischen Massnahmen konstruierter Inländervorrang stehe nicht grundsätzlich im Widerspruch zum Freizügigkeitsabkommen, sofern er für alle in der Schweiz wohnhaften Personen gelten würde, egal welcher Nationalität, sagte Lampart. Ein «klassischer» Inländervorrang, bei dem jeder Einzelfall geprüft würde, verstosse gegen die Personenfreizügigkeit.

Ablehnend äussert sich der Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) gegenüber der Schutzklausel, die der Kanton Tessin vorgeschlagen hat. Mit den strengen Anwendungsvoraussetzungen nütze die Klausel am ehesten dem Tessin, nicht aber dem gesamten Land.

Der Inländervorrang, also die Bevorzugung von einheimischen Arbeitnehmern auf dem Arbeitsmarkt gegenüber ausländischen, ist Teil der Zuwanderungsinitiative der SVP. Um die Umsetzung der Initiative, die zudem auch Kontingente und Höchstzahlen für die Zuwanderung verlangt, wird derzeit im Inland und mit der EU gerungen.

arc (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=690825

In Verbindung stehende Artikel:


Nationalratskommission will Inländervorrang prüfen
Freitag, 15. April 2016 / 13:32:00
[ weiter ]
Bulgaren und Rumänen erhalten volle Personenfreizügigkeit
Mittwoch, 13. April 2016 / 13:51:00
[ weiter ]
Parlament beschäftigt sich mit der Zuwanderungsinitiative
Donnerstag, 3. März 2016 / 09:36:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]