News - powered by news.ch


Der 2,1 m x 1,0 m grosse Satellit wiegt 1,9 Tonnen.

Abbildung vergrössern

 
www.esa-satellit.info, www.aufgenommen.info, www.pathfinder.info, www.arbeit.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Dracula Filmplakate The Empire Strikes Back

 Dracula Filmplakate
 The Empire Strikes Back



Dienstag, 8. März 2016 / 18:25:50

ESA-Satellit LISA Pathfinder hat die Arbeit aufgenommen

Zürich - Nach vielen Tests hat der Satellit LISA Pathfinder nun mit ihrer Hauptaufgabe begonnen: Die Technologien und Techniken zu erproben, um im Weltall nach Gravitationswellen zu jagen.

Für einen zukünftigen Gravitationswellen-Lauschposten im All braucht es einiges an Vorarbeit. Mit LISA Pathfinder erprobt die europäische Raumfahrtagentur ESA derzeit die Technologie, mit der die Laser Interferometer Space Antenna (LISA) voraussichtlich ab 2034 auf kosmische Grossereignisse lauschen soll.

Die Existenz der von Einstein vorhergesagten Kräuselungen der Raumzeit wurde erst kürzlich bewiesen. Astrophysiker hoffen nun, durch Messungen von Gravitationswellen neue Informationen über kosmische Grossereignisse wie die Kollision von schwarzen Löchern zu gewinnen. Mit LISA möchte die ESA auf Wellen mit einer bestimmten Frequenz horchen, die beim Verschmelzen von Galaxien entstehen.

Test des perfekten freien Falls

Nun hat offiziell die wissenschaftliche Mission von LISA Pathfinder begonnen, wie die ESA am Dienstag mitteilte. Insbesondere erprobt LISA Pathfinder den perfekten «freien Fall»: Zwei Testmassen in Würfelform sollen frei von jeglichen Störungen ausschliesslich durch Gravitationswellen bewegt werden. Ein Laserinterferometer misst feinste Abweichungen in der Position der beiden Würfel zueinander.

Auch Wissenschaftler der Universität und der ETH Zürich, sowie Entwickler des Technologiekonzerns RUAG Space sind an LISA Pathfinder beteiligt. Beispielsweise am Mechanismus, der die Würfel während des Raketenstarts festhielt und später losliess, sowie an der Steuerung, welche den Satelliten so lenkt, dass die Testmassen nie an die Innenwand stossen.

Alle Komponenten haben ihre Aufgabe bisher einwandfrei erfüllt. Die Testwürfel befinden sich im präzisesten freien Fall, der je erreicht wurde, wie die ESA schrieb.

Schwebende Würfel schubsen

Nun beginnen die eigentlichen Experimente: Die Wissenschaftler werden die Testmassen während der nächsten Monate mit verschiedenen Kräften «anstubsen», um zu sehen, wie bewegungslos sie tatsächlich bleiben. So lässt sich die Störungsanfälligkeit künftiger Gravitationswellenmessungen bestimmen und allenfalls reduzieren.

Selbst kann LISA Pathfinder jedoch keine Gravitationswellen aufspüren. Dafür befinden sich die beiden Testmassen viel zu nah beieinander, nämlich nur 38 Zentimeter. Das tatsächliche Gravitationswellen-Observatorium LISA wird aus drei Satelliten bestehen, die mit einem Abstand von jeweils einer Million Kilometer zueinander ein Dreieck bilden. Der Start ist für 2034 geplant.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=690555

In Verbindung stehende Artikel:


ESA will Kosten senken
Mittwoch, 6. April 2016 / 17:05:00
[ weiter ]
LISA-Pathfinder-Mission schafft wichtigen Meilenstein
Mittwoch, 17. Februar 2016 / 12:55:00
[ weiter ]
Wissenschaftler weisen Gravitationswellen nach
Donnerstag, 11. Februar 2016 / 21:59:06
[ weiter ]
Schweizer Raumfahrt-Technik im All
Donnerstag, 3. Dezember 2015 / 07:10:23
[ weiter ]
Mit Satellit und Schweizer Technik Gravitationswellen auf der Spur
Freitag, 27. November 2015 / 15:37:30
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]