Rodarte hat den Wunsch nach Unabhängigkeit

Kate und Laura Mulleavy gründeten ihr Modelabel im Jahr 2005 und haben sich seitdem einen Namen in der Fashion-Branche gemacht. Stars wie Natalie Portman (34, 'Black Swan'), Kirsten Dunst (33, 'Fargo') und Dakota Fanning (21, 'Night Moves') sieht man immer wieder in den Entwürfen der Rodarte-Schwestern. Heute [16. Februar] zeigt das Design-Duo seine neuesten Kreationen auf der New York Fashion Week und das Publikum freut sich bereits auf innovative, farbenfrohe Designs.

Allerdings mussten sich die beiden Damen in der Vergangenheit immer wieder Kritiken anhören, dass ihre Outfits zu «gekünstelt» seien. Solche Vorwürfe lassen die Modeschöpferinnen aber kalt: «Ich denke nicht, dass es eine bestimmte Idee gibt, die Erfolg garantiert. Ich nehme mir eher Designer aus der Geschichte als Vorbild - sagen wir Chanel oder Vionnet -, die sehr unterschiedliche Menschen waren, aber ein nachhaltiges Erbe hinterlassen. Kate und ich wollen unabhängig sein und langsam wachsen. Wir machen nur zwei Kollektionen [pro Jahr] und dieses Tempo funktioniert für uns, weil wir zwischendurch auch andere Projekte machen können. Wir kreieren in diesem Raum, in dem man frei sein kann», erklärte Laura auf 'Vogue.com'.

Fokus nicht auf Finanzen sondern Designs

Ebenso wenig wie es das Ziel der Schwestern ist, eine Kollektion nach der anderen auf den Markt zu bringen, sind sie an dem finanziellen Gewinn ihres Labels interessiert. Stattdessen liegt ihr Fokus ganz auf ihren Designs, auf die sie stolz sein wollen und die sich von anderen Kollektionen aufgrund ihrer «romantischen, konzeptuellen Art und Weise unterscheiden, mit der wir uns Inspirationen und dem Erzählen von Geschichten nähern und wie wir die Welt sehen, die Landschaft, Kunst, Filme, Poesie und Musik», verdeutlichte Kate.

Ihre Schwester Laura fügte hinzu: «Manchmal verärgern mich die Leute, wenn sie fragen, warum wir nicht kommerziellere Mode machen. Aber unsere Mode besteht aus Stücken, die persönlich sind.»

kris (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=688361

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