News - powered by news.ch


Flugzeugabsturz in Würenlingen (1970).

Abbildung vergrössern

 
www.untersuchung.info, www.gefordert.info, www.abkommen.info, www.mit.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

UFO Serie Alien Toys

 UFO Serie
 Alien Toys



Dienstag, 2. Februar 2016 / 13:17:12

Untersuchung zu Abkommen mit PLO gefordert

Bern - Der Bundesrat muss das Stillhalteabkommen mit der PLO nach dem Swissair-Absturz von Würenlingen im Jahr 1970 untersuchen. Das verlangen die Geschäftsprüfungskommissionen (GPK) des Parlaments. Sie nehmen auch die Bundesanwaltschaft ins Visier.

Es geht zwar um Einflussnahme durch die Politik. Doch es geht auch um die Frage, ob sich die Justizbehörden dem politischen Druck gebeugt und auf eine Strafverfolgung verzichtet haben. Nach Ansicht der GPK sind diese Vorwürfe gravierend. Sie verlangen daher vom Bundesrat, dass die Vorkommnisse umfassend und lückenlos untersucht werden, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Die Landesregierung hat dazu bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt.

Zudem haben sich die GPK schriftlich an die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft (AB-BA) gewandt. Diese soll bis Ende April darüber Bericht erstatten, ob der Bundesrat oder die Bundesverwaltung auf das Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Absturz von 1970 bei Würenlingen AG Einfluss genommen hatten.

Folgeschwerster Anschlag

Es handelte sich um den folgenschwersten einer ganzen Reihe von Anschlägen der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) in der Schweiz. 47 Menschen kamen dabei ums Leben. Gemäss Recherchen des Journalisten Marcel Gyr soll der damalige SP-Bundesrat Pierre Graber daraufhin ein geheimes Stillhalteabkommen mit der PLO geschlossen haben.

Damit wollte er weitere Terroranschläge verhindern: Die Palästinenser sorgten dafür, dass die militanten palästinensischen Gruppen keine weiteren Anschläge auf Schweizer Ziele verübten. Die Schweiz sicherte der damals als Terrororganisation eingestuften PLO im Gegenzug per Handschlag Unterstützung auf dem internationalen Parkett zu.

Das Vorgehen war mit dem Bundesrat damals offenbar nicht abgesprochen. Aufgrund der Enthüllungen setzte die Landesregierung letzte Woche eine Arbeitsgruppe ein. Diese soll die damaligen Vorkommnisse untersuchen. Die GPK erwartet erste Informationen bis Ende April.

jz (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=686994

In Verbindung stehende Artikel:


Kein Hinweis auf schweizer Zusammenarbeit mit PLO
Mittwoch, 11. Mai 2016 / 12:00:36
[ weiter ]
Auch Alt-Staatssekretär nährt Zweifel an Geheimabkommen mit der PLO
Samstag, 6. Februar 2016 / 10:12:42
[ weiter ]
Assange fordert Umsetzung der UNO-Entscheidung zu Zwangsaufenthalt
Freitag, 5. Februar 2016 / 10:10:15
[ weiter ]
Schweiz hatte geheimes Stillhalteabkommen mit palästinensischer PLO
Mittwoch, 20. Januar 2016 / 11:32:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]