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Schweizer Soldaten bedienen einen Minenwerfer.

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Freitag, 22. Januar 2016 / 14:10:00

Bundesrat will Mörsersystem beschaffen

Bern - Der Bundesrat beantragt mit dem Rüstungsprogramm 2016 die Beschaffung eines Mörsersystems. Das steht in einem Bericht zur Zukunft der Artillerie, den die Regierung am Freitag vorgelegt hat.

Die Details zum Rüstungsprogramm 2016 liegen noch nicht vor. Der Bundesrat wolle dieses im Februar verabschieden, schreibt das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).

Fest steht jedoch, dass ein 12-cm-Mörsersystem für 404 Millionen Franken beschafft werden soll. Mörsersysteme sind Steilfeuergeschütze mit kurzem Rohr. In der Schweizer Armee werden diese heute als «Minenwerfer» bezeichnet. Nun soll jedoch die international übliche Bezeichnung «Mörsersystem» eingeführt werden, wie es im Bericht heisst.

Zum System gehören neben 32 Geschützen auch Führungsfahrzeuge, deren Beschaffung der Bundesrat ebenfalls beantragen will. Mit der Beschaffung solle die Lücke geschlossen werden, die seit der Ausserdienststellung der 12-cm-Panzerminenwerfer bestehe, heisst es im Bericht.

Artillerie nach wie vor wichtig

Den Bericht zur Zukunft der Artillerie hatte der Ständerat verlangt. Er wollte insbesondere wissen, welche Munitionsbeschaffungen mit dem Abkommen über Streumunition noch möglich und finanzierbar seien, um die Wirkung der Artillerie aufrechtzuerhalten.

Der Bundesrat hebt in seiner Analyse die Bedeutung der Artillerie hervor. Direkt schiessende Waffensysteme wie Kampfpanzer und Gewehre wirkten eng mit indirektem Feuer von Bogenschusswaffen wie Mörser und Artilleriegeschützen zusammen, hält er fest. Unterstützungsfeuer sei eine zentrale Voraussetzung dafür, dass Bodentruppen wirkungsvoll eingesetzt werden könnten. In Europa gebe es denn auch keine Armee, die auf die Artillerie verzichte.

Lücken und Mängel

Die Art und Weise, wie militärische Konflikte heute geführt würden, sowie die zunehmende Überbauung des Mittellandes stellten indes höhere Anforderungen an die Artillerie, heisst es weiter. Die heutige Artillerie der Schweizer Armee entspreche nicht allen Anforderungen, es gebe Lücken und Mängel.

Mit der Beschaffung eines Mörsersystems solle in einem ersten Schritt die Lücke bei der indirekten Feuerunterstützung auf kurze Distanz geschlossen werden. In den nächsten Jahren soll zudem die Führung und Logistik der Artillerie sukzessive auf Radfahrzeuge umgestellt werden. Über einen möglichen Ersatz der Panzerhaubitzen M-109 will der Bundesrat erst später entscheiden.

Teure Präzisionsmunition

Zur Munition hält der Bundesrat fest, dass die Beschaffung von Präzisionsmunition auch mit dem Abkommen über Streumunition möglich sei. Diese sei indes wesentlich teurer als konventionelle Munition. Für die Beschaffung einer ausreichenden Menge an Präzisionsmunition müssten dereinst rund 100 Millionen Franken veranschlagt werden.

Vernichtet wird seit der Ratifikation der Streumunitionskonvention die Kanistermunition. Bis Ende 2015 wurden rund 60 Prozent der Kanistergeschosse entsorgt. Die Liquidation soll bis im ersten Quartal 2018 abgeschlossen sein.

arc (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=685916

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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