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Menschenrechtsaktivisten rufen Nicki Minaj dazu auf, einen Auftritt in Angola abzusagen.

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Mittwoch, 16. Dezember 2015 / 11:24:40

Nicki Minaj gerät in Kritik von Menschenrechtlern

Mit ihrem geplanten Auftritt für den angolanischen Präsidenten zieht Rapperin Nicki Minaj den Ärger von Menschenrechtlern auf sich.

Die Rapperin ('Anaconda') geriet unter Kritik, da sie am Samstag 19. Dezember beim Weihnachtsfestival Show Unitel Boas Festas auftreten will. Dieses findet in der Hauptstadt Luanda statt. Thor Halvorssen von der Human Rights Foundation hält es allerdings für ein falsches Zeichen, sollte Nicki tatsächlich auf der Bühne stehen. Schliesslich unterstütze sie damit den Präsidenten Jose Eduardo dos Santos, dem vorgeworfen wird, seine Macht auszunutzen, um Grundrechte von Journalisten, Aktivisten und anderen, die sich gegen die Unterdrückung der Regierung aussprechen, zu verletzen.

«Abgesehen von der Zensur durch Gewalt besitzt das angolanische Regime den einzigen nationalen Radiosender, kontrolliert die einzige Tageszeitung und übt Kontrolle über die Fernsehsender Angolas aus», schrieb Halvorssen in einem offenen Brief an Nicki Minaj. «Künstler wie du können in Angola nicht ihre freie Meinung äussern. Die Regierung zu kritisieren kann hier mit Bussgeldern und Haft bestraft werden.»

Andere Rapper im Gefängnis

Er betonte ausserdem die Verhaftung des Rappers Luaty Beirao, der seit Juni hinter Gittern sitzt, da er an einem Treffen teilnahm, in dem über Demokratie im Land diskutiert wurde. Er und 16 weitere Menschen müssen sich deshalb derzeit vor Gericht verantworten. «Millionen von Menschen sehen für kreative Inspiration zu dir auf», so Halversson weiter. «Du hast keinen Grund, mit der korrupten angolanischen Diktatur Geschäfte zu machen und das Familienunternehmen des Herrschers zu bewerben. Solltest du als durchsetzungsstarke, unabhängige Künstlerin nicht eher für die Freiheit des inhaftierten Rappers Luaty Beirao kämpfen anstatt den Diktator und seine diebische Familie zu unterhalten?»

Mit ihrem Auftritt für den Präsidenten befinde sie sich in einer Liga mit den Menschen, die «Bildungsressourcen und Möglichkeiten für junge Angolaner stehlen», führte Thor Halvorssen weiterhin aus. «Was für eine inspirierende Botschaft sendest du den Millionen jungen Angolanern, indem du für die Diktatur performst, die ihnen ihre Freiheit und ihre Zukunft gestohlen hat?»

Nicki Minaj hat sich zu dem Brief bisher nicht geäussert.

pep (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=682599

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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