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Dienstag, 8. Dezember 2015 / 15:16:46
Kampf gegen Korruption und Doping
IOC-Präsident Thomas Bach hat mit mahnenden Worten in Richtung FIFA und Russland die Sportverbände zum Kampf gegen Korruption und Doping aufgefordert.
Die Skandale seien «besonders beunruhigend», sagte Bach auf der Exekutivsitzung des Olympischen Komitees und sprach von «schweren Zeiten für den Sport». Die Skandale seien aber auch eine Chance für einen Wandel, um verlorene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.
Auch wenn Bach den Korruptionsskandal rund um den Weltverband FIFA und das scheinbar flächendeckende Doping in der russischen Leichtathletik nicht direkt ansprach, war seine Intention klar. Saubere Athleten zu schützen verlaufe Hand in Hand mit der Aufgabe für die Schaffung der Rahmenbedingungen, «dass Athleten frei von korrupten Einflüssen, ihren Sport ausüben können», sagte Bach zum Auftakt der dreitägigen Sitzung am IOC-Sitz in Lausanne.
Im Einklang mit WADA-Regeln
Dabei hob Bach die Wichtigkeit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hervor. «Null Toleranz bedeutet, dass alle Nationen und Sportarten im Einklang mit den WADA-Regeln stehen. Dafür benötige der Sport die Unterstützung der Regierungen, die auf die nationalen Anti-Doping-Agenturen diesbezüglich einwirken und ihre Möglichkeiten ausschöpfen müssten. Regierungen müssen korrupte Ärzte und Trainer sowie Hintermänner mit allen Möglichkeiten der Gesetzgebung bestrafen», forderte Bach.
Positiv äusserte sich der 61-jährige Deutsche über die Umsetzung der Olympischen Agenda 2020, die am Dienstag vor einem Jahr durch das IOC verabschiedet worden war. Schon jetzt seien zwei Drittel der Leistungen aus dem 40-Punkte-Reformpaket umgesetzt worden.
bg (Quelle: Si)
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