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Mikrovesikel schützen Knorpel.

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Montag, 30. November 2015 / 09:17:12

Arthritis: Neue Therapie setzt auf Mikrovesikel

London - Patienten mit ihren eigenen Mikrovesikeln zu behandeln, darauf setzt ein neuer Behandlungsansatz gegen Arthritis, den Wissenschaftler des William Harvey Research Institute entwickelt haben.

Bei Mikrovesikeln handelt es sich um winzige mit Flüssigkeit gefüllte Partikel mit einem Durchmesser von rund 0,5 bis einen Mikrometer, die von den Zellen in grossen Mengen freigesetzt werden.

Gentechnisch verändertes Modell

Es ist bereits bekannt, dass Mikrovesikeln Fette und Proteine an andere Zellarten weitergeben. Ihre Rolle bei Krankheiten ist bisher noch kaum erforscht. Laut dem Team um Mauro Perretti neigen Mikrovesikel, die von bestimmten weissen Blutkörperchen wie Neutrophilen abgegeben werden, dazu, sich in den Gelenken von Patienten mit rheumatoider Arthritis anzusammeln.

Was Mikrovesikel tun, wenn sie Gelenke erreichen, das wollten die Forscher mithilfe eines gentechnisch veränderten Mäusemodells der Krankheit und Gelenkknorpelzellen von Patienten herausfinden. Bisher wird vermutet, dass Zellen und andere kleine Partikel nicht in der Lage sind, in Knorpel einzudringen. Dadurch wird die Behandlung von Arthritis zu einer Herausforderung. Jetzt zeigte sich, dass Mikrovesikel, die von Neutrophilen freigesetzt werden, in die Knorpel gelangen können. Das wäre ein neuer Ansatz für die Behandlung von Arthritis.

Zellen werden dauerhaft gestützt

Versuchstiere wurden gentechnisch dahingehend verändert, dass sie über eine verringerte Mikrovesikelproduktion verfügten. Diese Mäuse wiesen in der Folge eine grössere Schädigung der Knorpel auf. Durch die Behandlung mit Mikrovesikeln wurde der Schaden geringer. Wurden menschliche Knorpelzellen mit den entsprechenden Mikrovesikeln behandelt, stützte dies die Zellen. Die Experten identifizierten mit FPR2/ALX einen Rezeptor, der dabei eine Rolle spielt.

Laut Perretti könnten Mikrovesikel einen neuen Behandlungsansatz für eine ganze Reihe von Erkrankungen wie Osteoarthritis, rheumatoider Arthritis oder Traumata bringen. Die Patienten mit ihren eigenen Vesikeln zu behandeln, könnte nur einen Tag im Krankenhaus erfordern. Sie könnten zusätzlich mit anderen Wirkstoffen wie Omega-3-Fettsäuren ausgestattet werden. Weitere Studien sind jedoch erforderlich, um festzustellen, ob die gegenwärtigen Forschungsergebnisse wirklich einen neuen Behandlungsansatz gegen Arthritis darstellen.

bg (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=680954

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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