Dienstag, 10. November 2015 / 09:20:40
![](/img/1pix_transparent.gif)
H&M findet weisse Models «positiver»
Kapstadt - Dem Modehersteller H&M wird von tausenden Nutzern im Social Web Rassismus und Diskriminierung vorgeworfen, nachdem das Unternehmen auf eine User-Anfrage nach mehr Models mit afrikanischen Wurzeln äusserst ungeschickt reagierte.
Social-Media-Nutzer Tlalane Letlhaku hatte das H&M South Africa via Kurznachrichtendienst Twitter gebeten, für seine globale Marketing-Kampagne öfter auch dunkelhäutige Models zu engagieren. Der Hersteller antwortete prompt: Dass man nur weisse Models verwende, sei dem Umstand geschuldet, das «positive Image» zu bewahren.
Die Ausgrenzung dunkelhäutiger Models brachte dem Unternehmen einen Shitstorm ein. H&M versuchte die Wogen mit einer Entschuldigung zu glätten. «Wir bereuen die Antwort auf die Twitter-Anfrage und wollen die Situation klarstellen. H&M findet in keinster Weise, dass der Erfolg einer bestimmten ethnischen Gruppe zugeordnet wird. Wir sind stolz darauf, eine globale Marke zu sein, die jeden Mode-Begeisterten begrüsst.»
Der Fauxpas des Unternehmens bleibt trotz der schnellen Reaktion in den Köpfen vieler Twitter-User hängen, die sich mit Screenshots und Kommentaren weiterhin empören. Der Start von H&M in Südafrika hätte für den Modehersteller nicht schlechter laufen können. Gerade einmal einen Monat ist es her, dass die erste H&M-Filiale in Cape Town eröffnet hat.
pep (Quelle: pte)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=679037
In Verbindung stehende Artikel:
H&M mit Umsatzsprung
Donnerstag, 28. Januar 2016 / 15:09:57
[ weiter ]
H&M X Balmain: Zürich im Ausnahmezustand
Donnerstag, 5. November 2015 / 15:22:39
[ weiter ]
Olivier Rousteing: H&M macht Träume wahr
Montag, 19. Oktober 2015 / 15:11:53
[ weiter ]