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Flösselhechte - die Dinosaurier unter den Fischen.

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Donnerstag, 29. Oktober 2015 / 10:24:00

Urtiere im Zoo Basel

Im Vivarium des Zoo Basel schwimmen wahre Urtiere: Flösselhechte entstammen einer uralten Linie von Fischen, die die urweltlichen Süssgewässer bereits vor 70 Millionen Jahren bevölkerten. Diese Dinosaurier unter den Fischen haben Lungen, sie ertrinken, wenn sie nicht an der Wasseroberfläche atmen können und notfalls wachsen ihre Jungen sogar an Land auf.

Flösselhechte stammen von Fischen ab, die schon zu Zeiten der Dinosaurier - vor mehr als 70 Millionen Jahren - Gewässer bewohnten, in denen Sauerstoffgehalt und Temperatur schwankten. Dank ihrer evolutionären Vergangenheit kommen sie bis heute in schwierigen Bedingungen zurecht. Flösselhechte leben heute ausschliesslich in afrikanischen Seen und Flüssen. Die eher dämmerungs- und nachtaktiven Raubfische jagen in langsam fliessenden oder stehenden Gewässern vor allem nach kleinen Fischen, Amphibien, Insekten, Krebsen und Würmern. Oft sinkt hier der Sauerstoffgehalt im warmen Wasser drastisch.

Flösselhechte besitzen Lungen und können mit deren Hilfe stundenlang ausserhalb des Wassers überleben. Es ist vor wenigen Jahren sogar gelungen, junge Flösselhechte ohne Aquarium an Land aufzuziehen, lediglich in einer feuchten Umgebung. Flösselhechte haben zum Atmen aber nicht nur Lungen, sondern auch Kiemen. Ihre Kiemen sind aber nicht leistungsfähig genug, um genügend Sauerstoff aus dem Wasser aufzunehmen, weshalb die Fische hie und da zur Wasseroberfläche aufsteigen und dort mit der Lunge Luft atmen. Hindert man einen Flösselhecht daran, ertrinkt er. "Modernere" Fische als der altertümliche Flösselhecht haben nur Kiemen. Bei ihnen ist aus der Lunge die Schwimmblase entstanden, mit der sie sich, je nach Füllungszustand im Wasser austarieren.

Orientierung durch Riechen

Flösselhechte orientieren sich vor allem durch ihren Geruchssinn. Ihn setzen sie auch bei der Nahrungssuche ein. Vorn am Kopf sitzen zwei röhrenförmige Nasenöffnungen, dahinter, in der Nase selbst, eine kompliziert gebaute und extrem leistungsfähige Riechschleimhaut. Unter den Fischen hat wohl nur der Aal eine noch bessere Nase. Mit seitlichen Kopfbewegungen kann der Flösselhecht unterschiedlich starke Düfte unterscheiden und so regelrecht nach Nahrung «schnüffeln».

Die Flösselhechte sind am besten während den Fütterungszeiten im Vivarium - jeweils montags, mittwochs und samstags zwischen 15 und 16 Uhr im Aquarium Nr. 12 zu sehen.

kris (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=677971

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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