Tom Hanks ist wütend auf die vielen «Quacksalber», die Geld mit Krebspatienten verdienen wollen.
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Dienstag, 27. Oktober 2015 / 14:44:36
Tom Hanks und Rita Wilson: Es gibt zu viele Quacksalber
Hollywoodstar Tom Hanks (59) kritisiert die «räuberische Philosophie», die ins Spiel kommt, wenn man mit einer Krebsbehandlung konfrontiert wird.
Für den Schauspieler ('Captain Phillips') brach eine Welt zusammen, als bei seiner Ehefrau Rita Wilson (59, 'Kiss Me') in diesem Jahr Brustkrebs diagnostiziert wurde. Nach einer beidseitigen Mastektomie ist die Darstellerin glücklicherweise jetzt aber wohlauf. Das Schauspielehepaar hat zwar positive Erfahrungen mit der medizinischen Versorgung gesammelt, dennoch stellte es fest, dass das Ganze auch ganz ablaufen könne:
«Es ist schon komisch? sobald man öffentlich über Krebs spricht, kommt da eine Gegenreaktion ins Spiel. Es existiert eine räuberische Philosophie, sobald die Leute herausfinden, dass man eine bestimmte Krankheit hat, vor allem Krebs: Sie versuchen, Geld mit dir zu machen! Dabei testen sie Prozeduren, die eher etwas mit Wissenschaft zu tun haben. Und dann gibt es auch absolute Quacksalber, die einfach nur Geld machen wollen», kritisierte er auf 'news.com.au'. Auch die zahlreichen Informationen im Internet können laut Tom Hanks eher ein Hindernis statt eine Hilfe für die Patienten darstellen, da sie zumeist ungefiltert im Netz landen.
«Wir können uns glücklich schätzen ...»
Zwar bekommen der Hollywoodstar und seine Frau die bestmögliche medizinische Behandlung, dennoch fühlte er sich dazu berufen, für diejenigen zu sprechen, die dieses Glück nicht haben. «Wir können uns glücklich schätzen, dass wir uns eine gute medizinische Behandlung leisten können, aber es gibt Menschen, denen falsche Hoffnungen gemacht werden. Ich kann nur sagen, Gott schütze meine Frau und ihren Mut», fügte er hinzu.
Rita Wilson sprach von Beginn an sehr offen über ihre Krankheit und Tom Hanks ist stolz darauf, wie sie mit dem Krebs umging: «Wenn so etwas passiert, muss man alles stehen und liegen lassen und sich darum kümmern. Das ist eine Gesundheitskrise und wir alle wissen, dass es die Hölle ist? Nach neun Monaten Behandlung hat sie es endlich geschafft.»
nir (Quelle: Cover Media)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=677777
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