stellenmarkt.ch
International Marketing & Communications Specialist
Deine Aufgaben: Event Maestro : Du planst, führst durch und wertest interne und externe Veranstaltungen wie Messen, Konferenzen sowie Mitarbeiter-...   » Weiter
Senior Manager Partnership & Philanthropy mit Fokus Liechtenstein, 80%-100% (m/ f/ d)
In dieser vielfältigen und abwechslungsreichen Stelle übernehmen Sie für folgende Aufgaben die Verantwortung: nachhaltige Generierung von Spenden und...   » Weiter
Mitarbeiter*in Kinderparadies
Du bist fürsorglich und betreust gerne kleine Kinder? Du bist verantwortungsbewusst und behältst auch bei einer grösseren Gruppe von Kindern den...   » Weiter
Fachperson Gesundheit im Nachtdienst
Für die fakultativ schliessbaren Krisen- und Therapiegruppen Linde A/ B/ C suchen wir per 1. September 2024 oder nach Vereinbarung eine Fachperson...   » Weiter
Online Produzent:in im Stundenlohn
Deine Aufgaben Du produzierst Online-Stories aus den Beiträgen der Journalist:innen Du wählst Bilder und multimediale Elemente für die Online-Stories...   » Weiter
Bereichsleitung Betreuung (80 - 100%) Mitglied der Geschäftsleitung
VERANTWORTUNG In der Funktion Leitung Betreuung und Mitglied der Geschäftsleitung leiten und entwickeln Sie den Bereich Betreuung operativ mit...   » Weiter
Leitung Ausbildung (w/ m; 80 - 100%) (für die berufliche Grundbildung in Hotellerie und Gastronomie)
Zu Ihren Aufgaben gehört die Förderung der Lernenden am Arbeitsplatz (Hotel). Diese werden in allen gastgewerblichen Berufen von Ihnen im praktischen...   » Weiter
Diplomierte PflegefachpersonHF/ FH
Für unsere Station Depression oder Krise 60 Plus, suchen wir per 01. November 2024  eine Diplomierte PflegefachpersonHF/ FH 80 - 100% Zentrum für...   » Weiter
» Mehr freie Stellen
Stellenmarkt
Presse
Inland
Wirtschaft
Ausland
Sport
Kultur
Internet
Boulevard
Wetter

Fussball
Formel 1
Radfahren

Telekommunikation
Informatik
Arbeitsmarkt
Immobilien
Reisen

Publireportage
Kultur
Gewerbe
Hotels
Shopping
Freizeit
Verkehr
Bildung
Soziales
Politik
Presse
Impressum
Datenschutzerklärung



Kostuem HIGH SCHOOL HORROR CHEERLEADER KOSTÜM
HIGH SCHOOL HORROR CHEERLEADER KOSTÜM
Fasnacht
Kostüme

 

Fussball-Trikots aus den 60er und 70er Jahren. Kult und Style pur!

MAILAND AC SHIRT
 

schatzsuche.ch
Gratis-Wettbewerb
Flugreise für 2 Personen & 100 Tagespreise zu gewinnen!
Spielspass pur!
schatzsuche.ch Gewinnspiel
 

www.auskunft.ch
Internetsuche:

Kanton SG
Schweiz



News - powered by news.ch


Menschenrechte: Nirgends steht was vom Recht, das Gesicht des/der Anderen zu sehen...

Abbildung vergrössern

 
www.menschenrechte.info, www.julia.info, www.onken.info, www.und.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Nixon Watch - The Rocker Space Projector Farben

 Nixon Watch - The Rocker
 Space Projector Farben



Freitag, 16. Oktober 2015 / 17:54:35

Julia Onken und die Menschenrechte

Julia Onken mag - wie die allermeisten von uns - Gesichtsverhüllungen nicht. Sie meint, es sei ein Menschenrecht, das Gesicht eines Gegenüber sehen zu können. Das ist Unsinn. Und ärgerlich, denn solche Äusserungen schaden dem Konzept der Menschenrechte.

Ausser ein paar verhaltensauffälligen Konvertiten weibelt in der Schweiz niemand für das Tragen der Burka oder des Niqab. Für dessen Verbot hat sich aber ein siebenundzwanzigköpfiger Bund rund um die beiden Rechtaussenpolitiker Walter Wobmann und Ulrich Schlüer zusammengefunden und eine nationale Initiative für ein Verhüllungsverbot lanciert. Als eine von sechs Quotenfrauen mit von der Partie: Julia Onken. Sie durfte diese Woche der Thurgauer Zeitung ihre Beweggründe erklären. Sie wurde gefragt, ob angesichts der Zahl von höchstens 100 Trägerinnen in der Schweiz ein Verbot nicht übertrieben sei. Onkens Antwort: «Die Schweiz soll da ein Zeichen setzen. Zudem gehört es zum Menschenrecht, dass jeder und jede bei einem Gespräch dem Gegenüber ins Gesicht sehen kann.»

Zeichensetzungsinitiativen sind in der Schweiz ja nichts Neues. Faktisch bewirken sie zwar nichts, aber ihre Initianten und ihre Unterstützer dürfen sich bei einem «Ja» auf die Schultern klopfen: Sie haben ein Zeichen gesetzt. Selbstredend muss jede und jeder selbst wissen, welche politischen Zeichen sie oder er setzen will und nach wessen Schulterklopfen sie oder er sich sehnt. Wenn man liest, welche Zeichen Onken da sonst noch gerne setzen würde, wird es aber schon recht ungemütlich: «Andere Kleidungsstücke wie der Tschador oder das Kopftuch schränken die Frau aber ebenfalls ein und gehören verboten. Ein Burkaverbot ist aber einmal ein Anfang.» Wäre Onken eine klare Befürworterin eines laizistischen Staates, wäre ihre Argumentation zumindest einigermassen kohärent, wenn auch reichlich totalitär. Doch sie verteidigt vehement das Ausschmücken von Schulzimmern mit Kruzifixen. Wenn mit der Initiative also der Anfang mal gemacht ist, sollen wohl muslimische und vielleicht ohne Religionsbezug getragene, nicht aber christlich-jüdische Kopftücher verbannt werden.

Richtiggehend idiotisch ist aber Onkens Behauptung, es gehöre «zum Menschenrecht», dass jeder und jede bei einem Gespräch dem Gegenüber ins Gesicht sehen könne. Mit Menschenrechten hat dies nun wirklich nicht die Bohne zu tun. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat wohl festgehalten, dass das französische Verhüllungsverbot der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) nicht widerspricht, es also die durch sie garantierten Menschenrechte nicht in einer unzulässigen Weise einschränkt. Burkaträgerinnen müssen also zur Kenntnis nehmen, dass die partielle Einschränkung ihrer Religionsfreiheit nach EMRK in Ordnung geht. Daraus folgt selbstredend nicht, dass es ein Menschenrecht sei, von anderen das Freihalten des Gesichts abzuverlangen.

Die EMRK besteht aus drei Abschnitten. Ihr Kern findet sich in den Artikeln 2 bis 18. Diese beschreiben die Rechte und Freiheiten, die jedem einzelnen Menschen zu gewähren sind. Da geht es um das Recht auf Leben und auf Freiheit und Sicherheit, das Verbot von Folter, Sklaverei und Zwangsarbeit, das Recht auf die Achtung des Privat- und Familienlebens, die Meinungsäusserungs-, Versammlungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit und um das Recht auf faire Verfahren und den Schutz vor willkürlicher Strafe. Nichts davon impliziert ein Recht, bestimmen zu können, wie andere Personen herumzulaufen oder nicht herumzulaufen haben. Natürlich: als Privatperson darf sich Onken jedem Gespräch mit einer Burkaträgerin verweigern. Genauso, wie sie ein Gespräch mit Irokesenschnittträgern, Nadelstreifenträgern, Che-Guevara-T-Shirt-Trägern, Sozialdemokraten, Freidenkern, Corris-Spendensammlern oder beliebigen anderen Personen verweigern darf. Aber Menschenrechte sind nicht das, was man selbst als kuschlig empfindet.

Zweierlei gefährdet das Prinzip der Menschenrechte: direkte Angriffe auf deren Verbindlichkeit und deren Verwässerung durch die missbräuchliche Verwendung des Begriffs. Julia Onken macht sich «nur» des zweiteren schuldig. Es ist aber möglicherweise kein Zufall, dass ihr besonders wohl unter Männern ist, die ersteres anstreben: die Verbindlichkeit der EMRK durch Kündigung der Verträge auszuhebeln. Schützen müssen wir die Menschenrechte vor beiden Gruppen.

Andreas Kyriacou (Quelle: news.ch)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • Links zum Artikel:
  • Das Interview mit Julia Onken
    Das im Artikel erwähnte Interview mit Julia Onken.
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Frauenkörper und Politik
    Mittwoch, 17. Februar 2016 / 11:34:04
    [ weiter ]
    Nationalratskommission spricht sich für Burkaverbot aus
    Freitag, 24. April 2015 / 15:53:45
    [ weiter ]
    Ständerat hält umstrittene Kantonsverfassungen für zulässig
    Donnerstag, 5. März 2015 / 10:36:46
    [ weiter ]
    Walliser SVP will Kopftuch an Schulen verbieten
    Freitag, 20. Februar 2015 / 12:58:19
    [ weiter ]
    Au-Heerbrugg SG führt Kopftuchverbot wieder ein
    Sonntag, 9. Februar 2014 / 14:50:48
    [ weiter ]
    Verhüllungsfrage führt im Tourismus zu Diskussionen
    Sonntag, 29. September 2013 / 08:43:01
    [ weiter ]
    Burkaverbot - das Recht, im Namen der Toleranz die Intoleranz nicht zu tolerieren?
    Freitag, 27. September 2013 / 10:27:51
    [ weiter ]
    Tessin sagt Ja zu Verhüllungsverbot in Verfassung
    Sonntag, 22. September 2013 / 17:41:35
    [ weiter ]
     


     
     
     
     
     

    Foto: hpgruesen (Pixabay License)

    Publireportage

    Mit dem Privatjet durch Europa

    Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]

     
     


    World-class Startups. Swiss Made.
    venturelab AG
    Kesslerstrasse 9, 9000 St. Gallen

     
    Firma genial einfach gründen und Erfolg versprechend starten.
    IFJ Institut für Jungunternehmen
    Schützengasse 10, 9000 St. Gallen


    Das unabhängige Elektronische Medienhaus aus St.Gallen.
    VADIAN.NET AG
    Katharinengasse 10, 9000 St. Gallen


    Die Schweizer Hotel-Plattform
    hotel.ch
    Katharinengasse 10, 9000 St. Gallen

     
    Expanding Business Horizons
    Greater Zurich Area AG
    Limmatquai 122, 8001 Zürich

    1 bis 5 (von 4'131 Einträgen)

     Weiter 
     
     
     
    Mit Ihrem Eintrag präsentieren Sie Ihr Unternehmen in einem sehr attraktiven und dynamischen Umfeld von innovativen Unternehmen. Nutzen Sie jetzt Ihre Chance, attraktive Geschäftspartner für den zukünftigen Erfolg kennen zu lernen.

    © 2024 by St.Gallen
    online
    alle Rechte vorbehalten

    Ein Service der VADIAN.NET AG

    webdesign © 1997-2024
    by VEBTREX

    nach oben

    Stellenmarkt | Kredit | Leasing | Hotel | Seminare | Veranstaltungen
    Domain registrieren | Markenregister | Marktplatz
    SMS Blaster | Einkaufen | Feedback | Jobs | Werbung | Impressum