News - powered by news.ch


In der Schweiz kosten Generika 41 Prozent mehr als in europäischen Ländern.

Abbildung vergrössern

 
www.preisueberwacher.info, www.sieht.info, www.gutem.info, www.bund.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Trikot Schweden Jacke Trikot St.Pauli

 Trikot Schweden Jacke
 Trikot St.Pauli



Dienstag, 6. Oktober 2015 / 12:58:00

Preisüberwacher sieht Bund auf gutem Weg

Bern - Generika sind in der Schweiz nach wie vor so teuer wie nirgends sonst in Europa. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Preisüberwachers. Aus seiner Sicht kann nur ein neues Festbetragssystem Abhilfe schaffen. Der Bund sei aber auf dem richtigen Weg.

Untersucht hat der Preisüberwacher die Schweizer Preise von 20 umsatzstarken Wirkstoffe einer international tätigen Generikafirma. In den 15 Vergleichsländern kosten diese Medikamente im Schnitt 41 Prozent des Schweizer Preises, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. In Norwegen, dem teuersten Vergleichsland, sind die Generika ein Drittel günstiger.

Es gehe nicht darum, die Preispolitik einer einzelnen Firma zu kritisieren, sondern die Fehler des Schweizer Preisregulierungssystems zu korrigieren, schreibt der Preisüberwacher.

Anders als bei Originalmedikamenten werden die Generikapreise nicht mittels Auslandpreisvergleich festgesetzt, sondern sind abhängig vom Umsatz des wirkstoffgleichen Originals. Diese Regel behindert nach Ansicht des Preisüberwachers aber den Preiswettbewerb, da sie als implizite Preisempfehlung betrachtet werden könne.

Neues System bietet Preisreduktion an

Erfreut zeigt sich der Preisüberwacher über die Ankündigung des Bundesrates, für Generika ein Referenzpreissystem einzuführen. Dieses System biete Anreize für Hersteller von Generika ihre Preise zu reduzieren.

Nach Ansicht des Bundesrates soll für einen bestimmten Wirkstoff künftig ein maximaler Preis festgelegt werden. Das Innendepartement von Bundesrat Alain Berset soll bis Ende Jahr eine Vorlage ausarbeiten.

Der Bundesrat hatte bereits im April das System zur Preisfestsetzung für kassenpflichtige Medikamente geändert. Neu hat der Vergleich mit den Preisen im Ausland mehr Gewicht als der Vergleich mit ähnlichen Arzneimitteln.

kris (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=675701

In Verbindung stehende Artikel:


Schutz vor überhöhten Preisen
Freitag, 26. Februar 2016 / 11:14:50
[ weiter ]
Generika sind in der Schweiz teuerer wie im Ausland
Dienstag, 15. Dezember 2015 / 10:09:00
[ weiter ]
Das Abgeben preisgünstiger Medikamente soll attraktiver werden
Mittwoch, 20. Mai 2015 / 17:00:02
[ weiter ]
Bundesrat passt System zur Festsetzung der Medikamentenpreise an
Mittwoch, 29. April 2015 / 15:05:24
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]