News - powered by news.ch


Mehr als 270 Millionen Tonnen Plastik treiben auf den Weltmeeren.

Abbildung vergrössern

 
www.weltmeeren.info, www.millionen.info, www.gefaehrden.info, www.plastik.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

James Bond Plakate Superman

 James Bond Plakate
 Superman



Dienstag, 29. September 2015 / 17:11:42

Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren gefährden Tiere

Berlin - Reste von Plastikflaschen oder alte Fischernetze können Meerestiere das Leben kosten. Jährlich landen Millionen von Tonnen Plastikmüll im Meer. Vieles davon zerbröselt in winzige Teilchen, die auch für den Menschen schädlich sind.

Mehr als 270 Millionen Tonnen Plastik treiben auf den Weltmeeren - allein im Nordpazifik eine Fläche so gross wie jene von Deutschland und Frankreich zusammen. Jährlich kommen gemäss dem deutschen Umweltbundesamt bis zu 30 Millionen Tonnen Plastikmüll hinzu - 3,5 bis 5,7 Millionen Tonnen allein aus Europa. Eine Studie untersucht nun die Herkunft der Partikel.

Viele Tiere sterben, wenn sie den Müll aus Versehen fressen oder sich in ihm verfangen. Für über 660 Arten sei bekannt, dass der Müll negative Folgen habe, heisst in der Studie, die im Auftrag der deutschen Umweltbehörde erstellt und am Dienstag veröffentlicht wurde. Schädlich ist der Plastikmüll auch dann noch, wenn er durch Wind, Wetter und Gezeiten stark zerkleinert wurde.

Auch Mikroplastik ist schädlich

Mikropartikel, die kleiner als fünf Millimeter seien, könnten genauso wie grössere Kunststoffteile zu mechanischen Verletzungen des Verdauungstraktes führen, die Verdauung behindern sowie die Nahrungsaufnahme blockieren, schreiben die Studienautoren. Zudem könnten sie giftig sein oder hormonähnlich wirken.

Vom Gewicht her spiele der grosse Plastikmüll - vom Plastiksack bis zum Fischernetz - die weitaus wichtigste Rolle - auch wenn er später in Mikropartikel verfällt.

Nach Studienangaben werden allein in der Europäischen Union jährlich zusätzlich schätzungsweise rund 3100 Tonnen Mikroplastik in Kosmetikprodukten verarbeitet. Ihr Anteil an der Umweltbelastung sei "mengenmässig gering, aber überflüssig", heisst es in der Studie.

Weniger Plastik brauchen

In weitaus grösserem Masse werden die kleinen Partikel in Kunststoffwachsen verwendet, die etwa zum Schutz von Früchten oder Oberflächen in der Leder-, Möbel- und Autopflege genutzt werden. Hier schätzen die Autoren allein den Anteil für Deutschland auf jährlich 100'000 Tonnen.

Welche Mengen dieser Mikropartikel allerdings in die Kanalisation oder in die Oberflächengewässer und damit auch in die Meere gelangen, ist nicht bekannt. Hier besteht nach Angaben der Studienautoren eine grosse Wissenslücke.

Angesichts der grossen Mengen an Plastikmüll raten sie, die Umwelt viel weniger mit Kunststoffen zu belasten. Die deutsche Regierung will die Vermüllung der Meere eindämmen und hat mit anderen EU-Staaten ein Forschungsprogramm mit einer Gesamtfördersumme von 7,5 Millionen Euro gestartet.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=675056

In Verbindung stehende Artikel:


Meeresboden wird Langzeitdeponie für Plastikmüll
Montag, 15. Februar 2016 / 21:39:16
[ weiter ]
Im Jahr 2050 gibt es mehr Plastikmüll in den Meeren als Fische
Mittwoch, 20. Januar 2016 / 07:42:10
[ weiter ]
Meeresschildkröten durch Plastikabfall bedroht
Montag, 12. Oktober 2015 / 12:27:12
[ weiter ]
2050 haben nahezu alle Seevögel Plastik im Magen
Samstag, 5. September 2015 / 23:46:19
[ weiter ]
Bioplastik und eine Müllabfuhr für die Weltmeere
Donnerstag, 26. Februar 2015 / 09:00:06
[ weiter ]
Wundermaterial mit Langzeitfolgen
Dienstag, 24. Februar 2015 / 10:21:54
[ weiter ]
Millionen Tonnen Plastik gelangen ins Meer
Donnerstag, 12. Februar 2015 / 21:59:55
[ weiter ]
269'000 Tonnen Plastikmüll treiben auf Weltmeeren
Donnerstag, 11. Dezember 2014 / 11:25:22
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]