Ice Cube kämpft für Gleichberechtigung

In den 80er Jahren wurde der Rapper mit seinen Kollegen Dr. Dre (50) und Eazy-E (31) und der Band N.W.A. («Express Yourself») zum Star.

Nun wurde der Film «Straight Outta Compton» über die Gruppe gedreht, darin werden viele politische Themen angesprochen, was für Ice sehr wichtig ist.

Kampf dem Rassismus

«Es ist doch immer wieder dasselbe. Die Leute verstehen nicht, dass man Lieder wie »F**K Tha Police« auch vor 400 Jahren hätte schreiben können. In diesem Land werden schwarze Menschen immer wieder rassistisch angegriffen, es hat nie aufgehört», erklärte der Musiker im Interview mit der amerikanischen «GQ».

«Es ist verrückt, dass die Menschen, die einem das antun, erwarten, dass man nicht aufschreit, keinen Lärm macht. Sie wollen nicht hören, dass es wehtut, erwarten nicht, dass man ihnen sagt, sie sollen aufhören. Sie finden, man sollte es einfach hinnehmen. Nein. Niemals.»

Gespielt wird Ice in dem Film von seinem Sohn, O'Shea Jackson, Jr. (24). Er selbst beschreibt «Straight Outta Compton» als authentisch und hofft, dass der Streifen andere anregen wird, ähnliche Geschichten zu produzieren.

«Es wird immer überwiegend weisse Geschichten geben. Hollywood gab es ja schon, bevor wir überhaupt ankamen. Wir müssen also die intelligenten Leute ansprechen, die Hollywood nutzen wollen, um die Vielseitigkeit der menschlichen Erlebnisse zu dokumentieren und zu feiern. Nicht nur das, was Weisse erleben. Hollywood muss noch sehr an sich arbeiten, bevor es das erreicht hat», fasste Ice Cube zusammen.

asu (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=671483

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