News - powered by news.ch


Bundesrat Schneider-Ammann: «Die Schweiz darf nicht den Weg anderer europäischer Länder, etwa Frankreich und England, gehen, wo fast nur noch ein Dienstleistungssektor besteht.»

Abbildung vergrössern

 
www.schneider-ammann.info, www.foerdergelder.info, www.aussicht.info, www.weitere.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Pikachu Taxi Driver Filmplakat

 Pikachu
 Taxi Driver Filmplakat



Sonntag, 16. August 2015 / 08:11:15

Schneider-Ammann stellt weitere Fördergelder in Aussicht

Bern - Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann rechnet mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Schweiz, nicht aber mit grossen Entlassungswellen. Zur Entlastung exportorientierter KMU stellt der FDP-Bundesrat weitere Fördergelder in Aussicht.

Bereits im Juni hatte Schneider-Ammann die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) beauftragt, Unternehmen bei KTI-Gesuchen den Barbeitrag zu erlassen. «Nun planen wir, die KTI-Fördergelder aufzustocken», sagte der Bundesrat in einem Interview mit der «Schweiz am Sonntag». Diese Art einzugreifen und «den Spirit zu beeinflussen», sei unmittelbar am wirksamsten gegen die Auswirkungen des starken Frankens.

Unter den regulären Bedingungen der KTI müssen die Unternehmen einen Anteil von mindestens 50 Prozent der Gesamt-Projektkosten übernehmen und davon zehn Prozent des bewilligten Bundesbeitrages als Barbeitrag an die Arbeitsleistung des Forschungspartners einbringen. Vom Erlass des Barbeitrags können KMU mit bis zu 249 Mitarbeitern und einem Exportanteil von mindestens 50 Prozent profitieren.

Was die Arbeitslosigkeit in der Schweiz betrifft, werde die Schweiz «das tiefe Niveau» von aktuell 3,1 Prozent kaum ohne Abstriche halten können. Auch wenn es in den nächsten Monaten in einigen Branchen einen Stellenabbau geben werde, so gehe er dennoch nicht von einer grossen Entlassungswelle aus, sagte Schneider-Ammann.

Schutzklausel ins Gespräch gebracht

Gleichzeitig warnte er vor der «Gefahr der Deindustrialisierung». Sie erfolge in kleinen Schritten, und das sei gefährlich: «Die Schweiz darf nicht den Weg anderer europäischer Länder, etwa Frankreich und England, gehen, wo fast nur noch ein Dienstleistungssektor besteht. Sonst können wir nicht mehr allen Menschen in diesem Land eine berufliche Perspektive geben.»

Der Wirtschaftsminister äussert sich überdies zur Umsetzung des Verfassungsartikels zur Zuwanderung. Er habe die Möglichkeit einer Schutzklausel im Bundesrat «da und dort ins Gespräch gebracht». Eine Lösung mit der EU bis Anfang 2017 sei von grosser Bedeutung - auch für die Sicherung der Teilnahme am EU-Forschungsprogramm Horizon 2020. «Das spielt für unsere Innovationsfähigkeit eine grosse Rolle.»

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=670897

In Verbindung stehende Artikel:


Schneider-Ammann will «Horizon 2020»-Beteiligung retten
Sonntag, 1. Mai 2016 / 08:11:06
[ weiter ]
Schweizer KMUs zunehmend verunsichert
Dienstag, 1. September 2015 / 16:49:00
[ weiter ]
Leuthard hält Schutzklausel bei Zuwanderung für prüfenswerte Option
Sonntag, 30. August 2015 / 13:11:12
[ weiter ]
Flüchtlingspolitik im Fokus der Sonntagspresse
Sonntag, 16. August 2015 / 08:22:07
[ weiter ]
Exportwirtschaft fordert Massnahmen zur Innovationsförderung
Donnerstag, 11. Juni 2015 / 13:15:52
[ weiter ]
Schneider-Ammann wirbt in Indien für Freihandelsabkommen
Sonntag, 17. Mai 2015 / 13:23:50
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]