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Tetrapodophis amplectus mit ihrer Beute olindalacerta (Salamander).

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Donnerstag, 23. Juli 2015 / 20:17:00

Vierbeinige Schlange lebte in der Kreidezeit

Portsmouth - Britische Forscher haben in einer Ausstellung ein vierbeiniges Schlangenfossil aus der Kreidezeit entdeckt. Der Fund könnte neuen Aufschluss darüber geben, wie die Schlangen im Lauf der Evolution ihre Beine verloren haben.

«Ausserordentlich» nennt Studienleiter Dave Martill von der Universität Portsmouth (Grossbritannien) das Fossil in einer Mitteilung seiner Hochschule. «Es beantwortet einige wichtige Fragen.» So scheine es nun klar zu sein, dass Schlangen sich aus grabenden Eidechsen entwickelt haben und nicht aus im Meer lebenden.

Das aus Brasilien stammende Fossil stammt aus der Kreidezeit und ist 110 Millionen Jahre alt. Entdeckt hat es Martill im Museum Solnhofen in Deutschland, als Teil einer Ausstellung über die Kreidezeit. Der lange Körper ohne langen Schwanz, die Zähne und ihre Stellung sowie Schuppen an der Bauchseite identifizierten es aber eindeutig als Schlange.

Über Tetrapodophis amplectus, was in etwa «umfassendes Vierbein» bedeutet, berichten die Forscher nun im Fachjournal «Science». Es ist ein etwa 20 Zentimeter langes Jungtier. Der Kopf hat etwa die Grösse eines menschlichen Fingernagels. Die Vorderbeine sind nur einen Zentimeter kurz und haben Ellenbogen, Handgelenke und Hände von nur 5 Millimetern Länge.

Frühe Jäger

Die Beine und Füsse sind etwas länger. Es sei eine «perfekte kleine Schlange» aber mit starken, langen Fingern und Zehen, die ideal zum Greifen geeignet waren, sagte Martill - zum Beispiel zum Greifen von Beute oder Geschlechtspartner.

Die Forscher fanden auch die letzte Mahlzeit der Schlange im Magen - vermutlich einen kleinen Salamander. Das belegt ihnen zufolge auch, dass Schlangen viel früher in ihrer Entwicklungsgeschichte Jäger geworden sind als bisher angenommen.

Tetrapodophis hätte wohl in trockenem Buschland am Rand von Salzseen gelebt, Jagd auf Eidechsen und Amphibien gemacht und sich vor Dinosauriern und Flugsauriern in Deckung bringen müssen.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=668727

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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