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Edith Wolf-Hunkeler besucht in Simbabwe Entwicklungsprojekte von World Vision Schweiz.

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Donnerstag, 9. Juli 2015 / 14:38:18

Ein Beitrag zu Aussergewöhnlichem

Als Botschafterin von World Vision Schweiz will ich mir ein persönliches Bild der Entwicklungszusammenarbeit machen. Deshalb bin ich nach Simbabwe gereist. Ohne zu wissen, was mich erwartet.

Martin Moyo, der Bürgermeister der Millionen-Stadt Bulawayo, hat uns zu einer Audienz eingeladen. Er begrüsst mich mit einem herzlichen Lächeln. «Wir freuen uns sehr, dass wir Ihre Exzellenz, Edith, die Botschafterin von World Schweiz, hier begrüssen dürfen.» Es ist mir beinahe zu viel Ehre. Wer bin ich denn! Klar, ich habe zahlreiche Titel an internationalen Wettkämpfen gewonnen, das beindruckt die Menschen gewiss. Aber viel wichtiger ist doch, was wir in unseren Herzen für einander fühlen. Jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch könnte eigentlich genug Kräfte frei setzen, um auf seine Art Einzigartiges zu leisten. Diese Gedanken gehen mir im offiziellen Empfangszimmer des Bürgermeisters durch den Kopf.

Stimmt das wirklich? Sekunden später blicke ich zurück auf den zweiten Tag meiner Reise, als wir ein Projekt südwestlich von Bulawayo besuchten. Dort leben Menschen fernab von Elektrizität und üppig bestückten Marktständen - in Lehmhütten und in tiefer Armut. Haben sie tatsächlich die Kraft und die Mittel, Aussergewöhnliches zu schaffen?

An der Bulu High School lerne ich die zauberhafte zwölfjährige Perfect kennen. Ihre Mutter ist gestorben, den Vater hat sie nie kennengelernt. Sie lebt zusammen mit ihrer Grossmutter und zwei jüngeren Cousinen 12 Kilometer entfernt in ärmsten Verhältnissen. Früher musste Perfect diese Strecke entlang einer Naturstrasse zu Fuss zur Schule gehen. Ein Fussmarsch von mehr als zwei Stunden bei strömendem Regen oder glühender Hitze. Wie kann ein Kind da noch frisch sein, wenn es endlich in der Schule angekommen ist und dort auch noch für eine bessere Zukunft lernen soll?

Für Perfect und viele ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler ist es ein Segen, dass sie von World Vision Schweiz Velos erhalten haben, die ihnen die endlos scheinenden Schulwege markant verkürzen. «Ich bin so glücklich, dass ich nicht mehr zu Fuss gehen muss. Nun habe ich mehr Zeit, meiner Grossmutter zu Hause bei der Arbeit zu helfen und meine Hausaufgaben zu machen. Und meist bleibt auch noch Zeit, um mit anderen Mädchen zu spielen», erzählt mir Perfect. Später möchte sie Krankenschwester werden.

World Vision ist seit 30 Jahren in Simbabwe präsent. In Bulawayo hat die Organisation zusammen mit Partnern die gesamte Wasserversorgung so weit hergestellt, dass alle Haushalte über genügend Trinkwasser verfügen. 58'000 Schüler an 78 Schulen müssen nicht mehr den ganzen Tag ohne Wasser die Schulbank drücken. Und mit dem grossartigen Velo-Projekt draussen in Townships wie Mwange macht das Hilfswerk bis 2017 insgesamt 70'000 Kinder und Jugendliche mit Velos mobil. Diese Zahlen begeistern mich! Erst recht, weil ich hier mit eigenen Augen sehen kann, wie Mobilität das Leben junger Menschen verändert. Als Rollstuhlfahrerin weiss ich zu gut, wie wertvoll Mobilität für ein unabhängiges Leben ist.

Bei meiner Abreise war mir nicht klar, was mich erwarten wird. Nun erlebe ich hautnah, was Entwicklungszusammenarbeit für benachteiligte Menschen bedeutet. Ich bin überzeugt, sie ist die Basis für ganz viele Menschen, Selbstständigkeit zu gewinnen. Und damit auch Kräfte zu tanken, die es ihnen ermöglichen werden, für sie persönlich Aussergewöhnliches zu schaffen. Wenn ich als Botschafterin von World Vision Schweiz einen klitzekleinen Beitrag dazu leisten kann, macht mich das glücklich.

sk (Quelle: World Vision)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=667246

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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