News - powered by news.ch


Er begründet den Schritt mit Druck aus der EU.

Abbildung vergrössern

 
www.varoufakis.info, www.zurueck.info, www.tritt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Mono Uhren Polizei T-Shirt

 Mono Uhren
 Polizei T-Shirt



Montag, 6. Juli 2015 / 08:35:23

Varoufakis tritt zurück

Athen - Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis tritt nach der deutlichen Ablehnung der europäischen Reformauflagen bei einem Referendum überraschend zurück. Er begründet den Schritt mit Druck aus der EU.

Als Grund dafür nannte Varoufakis in einer Erklärung vom Montag, ihm sei deutlich gemacht worden, dass einige Vertreter der Euro-Zone ihn als nicht erwünschte Person bei Treffen betrachteten. «Deshalb verlasse ich das Finanzministerium heute», erklärte der Minister.

Er sprach von einem Schritt, den Ministerpräsident Alexis Tsipras als «potenziell hilfreich» betrachte, um eine Vereinbarung mit den internationalen Gläubigern zu erzielen.

Varoufakis hatte vor dem Referendum lediglich erklärt, er werde bei einem «Ja» der Bürger zu den von ihm abgelehnten Reformauflagen der Euro-Länder zurücktreten.

Deutliches Nein zum Sparpaket

Die Griechinnen und Griechen schmetterten indes die Sparvorgaben der internationalen Gläubiger mit einer überraschend deutlichen Mehrheit ab. Laut offiziellem Endergebnis stimmten 61,31 Prozent der Griechen mit Nein. Die Griechen unterstützten damit klar das Vorgehen der Regierung. Wie es am frühen Montagmorgen auf der Internetseite des Ministeriums weiter hiess, stimmten 38,69 Prozent mit «Ja».

Ministerpräsident Alexis Tsipras sagte am Sonntagabend, nun werde «die griechische Schuldenlast auf den Verhandlungstisch» gelegt. Die Regierung in Athen hatte für ein Nein geworben und argumentiert, damit würde sie gestärkt in neue Verhandlungen mit den Geldgebern gehen. Tspiras forderte nach dem Erfolg beim Referendum Zugeständnisse der internationalen Geldgeber.

Sein Land sei weiter zu Reformen bereit, dringend notwendig seien aber Investitionen sowie die Umstrukturierung der Schulden, sagte Tsipras am Sonntagabend in einer Fernsehansprache. An seine Landsleute gewandt betonte Tsipiras: «Das Mandat, das Sie mir erteilt haben, ruft nicht nach einem Bruch mit Europa, sondern verleiht mir eine grössere Verhandlungsmacht.»

Tsipras kündigte neue Verhandlungen an. Erste Priorität habe aber nun die Wiederöffnung der geschlossenen Banken, erklärte er. Athen sei weiter zu Reformen bereit. Dringend notwendig seien Investitionen sowie die Umstrukturierung der Schulden.

Sondergipfel der Euro-Länder

EU-Ratspräsident Donald Tusk berief einen Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs der 19 Euro-Länder für diesen Dienstag (18.00 Uhr) in Brüssel ein. Zur Vorbereitung soll es am selben Tag ein Treffen der Euro-Finanzminister geben.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande wollen bereits am Montag über die Konsequenzen aus dem Referendum beraten. «Beide sind sich darin einig, dass das Votum der griechischen Bürger zu respektieren ist», hiess es in der kurzen Erklärung weiter.

Ebenfalls am Montag will EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mit Spitzenvertretern der EU-Institutionen über das weitere Vorgehen beraten. Es sei eine Telefonkonferenz mit EU-Gipfelchef Tusk, Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem und dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi geplant, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.

nir (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=666862

In Verbindung stehende Artikel:


Im Bett mit Varoufakis
Mittwoch, 13. Januar 2016 / 11:57:38
[ weiter ]
Varoufakis will sich nicht Syriza-Abweichlern anschliessen
Sonntag, 23. August 2015 / 23:45:43
[ weiter ]
«Ich hätte auch die schwedische Nationalhymne singen können»
Dienstag, 14. Juli 2015 / 07:10:50
[ weiter ]
EU-Kommissionschef Juncker dämpft Erwartungen
Dienstag, 7. Juli 2015 / 12:24:19
[ weiter ]
Euro-Zone wartet nach Referendum auf Ideen aus Athen
Montag, 6. Juli 2015 / 22:21:14
[ weiter ]
Tsakalotos löst Varoufakis ab
Montag, 6. Juli 2015 / 18:08:00
[ weiter ]
Didier Burkhalter: Griechisches Referendum sorgt für Verunsicherung
Montag, 6. Juli 2015 / 16:00:42
[ weiter ]
EU erwartet neue Vorschlage von Griechenland
Montag, 6. Juli 2015 / 12:05:28
[ weiter ]
Geldaufnahme für südeuropäische Länder nach Griechen-Nein teurer
Montag, 6. Juli 2015 / 10:15:59
[ weiter ]
Euro-Krisenstimmung in Griechenland
Montag, 6. Juli 2015 / 06:15:08
[ weiter ]
Griechen sagen deutlich Nein zu den Sparvorschlägen
Sonntag, 5. Juli 2015 / 18:45:09
[ weiter ]
Ergebnis des Griechenland-Referendums nicht vor 20 Uhr erwartet
Sonntag, 5. Juli 2015 / 08:14:44
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]