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In einer Beziehung mit Facebook.

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Dienstag, 30. Juni 2015 / 08:08:10

Beziehungsstatus? Es ist kompliziert

Der Umgang mit dem aktuellen Beziehungsstatus auf Social-Media kann ein Minenfeld sein.

Oh Britney Spears, es ging alles bergab seit Justin, nicht wahr? Brit war nie die glücklichste Verliebte und wir sind ein bisschen traurig zu sagen, dass sie ihre Beziehung mit ihrem Freund, die immerhin acht Monate dauerte, beendet hat. Der  TV- und Filmproduzent Charlie Ebersol gehört der Vergangenheit an. Die Gründe dafür sind uns nicht bekannt. Aber Frau Spears ist ziemlich unzimperlich, was das Löschen ihrer Vergangenheit anbelangt.

Aber hey, wer will schon in einer Galerie von vielen sein? Immer wieder irritierend, die Freunde, welche alle Jahre ihre Partnerin resp. ihren Partner austauschen. War ihre Pinnwand vorher noch voller Herzen mit Blabla 1, so wechseln sie ungeniert die Fotos zu Blabla 2. Sie scheuen sich auch nicht, an sämtliche Orte zu gehen, wo sie mit der vorherigen Beziehung waren, um die selben Fotos, teils an den genau selben Orten nochmals zu posten, mit dem einzigen Unterschied, dass jetzt einfach eine andere Person als Gspänli figuriert.

Gibt es eine Social Media Etikette für die Trennung von Paaren? Hmm ... Schwierig. Ist man im Frieden auseinandergegangen oder gibt es noch Animositäten?

Offensichtlich gibt es diverse Handhabungen, eine Beziehung «öffentlich» zu beenden auf Social Media.

Die Löscher

Mission: alles zu löschen. Jede Spur der Ex verschwindet auf sämtlichen Kanälen und wird rigoros ersetzt. Jubiläums Instagrams? Adiö. Twitter Liebesbotschaften? Uups, verschwunden. Facebook-Freunde? Gelöscht oder blockiert. Vielleicht sind sie noch wütend oder aufgeregt und das Löschen sämtlicher Erinnerungen hilft über die Ex-Beziehung hinweg. Es ist Zeit, Platz für jemand Neues zu machen.

Die Zitat Opfer

Trennungen sind hart. Und wer ist ein besseres Gesicht für das als Marilyn Monroe, Audrey Hepburn oder sogar Drake? Sie haben einige ernsthaft weise Worte, um die Getrennten durch diese schwierige Zeit zu begleiten. Am liebsten mit Schwarz/Weiss Fotos, die in pathetischer Manier mit Sprüchen wie «sie hat dich nicht verdient», «wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet bis du gehst», «weine nicht, weil es aus ist, sondern lächle, weil es schön war!» - oder auch berührend: «kennst du mich noch? Ich bin die, die du nie verlieren wolltest.» Dazu werden von Freunden aufmunternde Worte und Emojis unter den Beitrag gepostet, anstatt dass man anruft und mit der armen Seele im Alkohol baden geht.

Das «ich bin so happy» Girl

Sie möchte ihm zeigen, wie super es ihr geht. Wilde Nächte, sexy Bikini Bilder in Ibiza, Cocktails en masse und Selfies von allen Seiten. Trübsal, Liebeskummer? Spinnsch! No way. Sie hat keine Zeit dafür. Ihr Fulltime Job ist es, sich selber zu inszenieren und sicherzustellen, dass er es mitbekommt. Manchmal geht sie sogar soweit, den armen Barkeeper zu instrumentalisieren, der mit den hilflosem Lächeln daneben steht und dazu verdonnert ist, gefälligst in ihren Ausschnitt zu schauen oder ihren Kussmund zu erwidern. Der Ex braucht ja nicht zu wissen, wer der Kerl ist. Hauptsache er sieht, wie geil es ihr ohne ihn geht.

Der heimliche Stalker

Auf keinen Fall wird der/die Ex gelöscht auf Facebook. Wie sonst kann verfolgt werden, was bei ihm/ihr abgeht? Sämtliche Bewegungen werden mit Argus Augen verfolgt. Welches Bild wurde geliked? Mit wem ist die Person neu befreundet? Sind es Girls oder Boys??? Hat er/sie ihren Beziehungsstatus schon geändert? Das ist übrigens die gängigste und die nachvollziehbarste Praxis. Manchmal gehen die Verlassenen so weit, einen stündlich anzurufen, falls der/die Ex sie aus Facebook verbannt hat, um einen Update oder einen Screenshot von uns, die wir noch Zugang zu den begehrten Daten haben, zu kriegen. Kännsch gäll? Gibs zue ...

Die besten Freunde

Beenden? Was trennen? Nur weil sie nicht mehr vögeln,  bedeutet das nicht, dass sie nicht mehr miteinander ausgehen oder Freunde sein können. Sie sind total unkompliziert und mega lässig! Eifersucht? Nie gehört! Nein, man geht sogar zusammen in den Ausgang und verblutet innerlich, während man tapfer mit der neuen Schnäpfe in die Kamera lächelt. Also bitte! Natürlich erhalten sie dann viele private Nachrichten von verwirrten Freunden, die nachfragen, ob sie denn nun wieder zusammen seien? Dann folgen Antworten wie: «wir sind nur noch super gut befreundet, lalala» und «alles ist so lässig und cool trallalla ...», während sich die anderen heimlich fragen: «warum gopfertammi klappt das bei mir nicht???»

Wie auch immer, schwierig bleibt es so oder so und Social Media macht die Sache bestimmt nicht einfacher. Jedem das seine, würde man meinen. Und trotzdem: Schweigen und Gras drüber wachsen lassen ist in diesem Falle wohl das Beste. Vielleicht ist ein absehbarer Ausstieg aus dem Soical Media Leben in einer solchen Situation am  hilfreichsten.

Oder dann den Beziehungsstatus auf: «Ich hab schon genug Stress mit meinen Haaren» ändern.

*Sabrina Pesenti ist freelance Style Journalistin bei Gala Schweiz sowie Stylistin und Eventmanagerin. Zusammen mit Tamara Cantieni betreibt sie Blonderblog und ist wöchentlich in der Sendung «Bös & Boser» auf TV24 zu sehen.

Sabrina Pesenti* (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=666287

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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