Anya Hindmarch: Ordnung ist das halbe Leben

Die britische Designerin fing an, Handtaschen zu kreieren, weil sie als Studentin in Florenz so sehr von der italienischen Mode begeistert war. Sie selbst hat auch immer eine Handtasche dabei, es muss aber alles immer bestens organisiert sein.

«Mein ganzes Leben steckt in dieser Tasche! Sie ist zwar gross, aber ordentlich ist sie auch!» lachte die Kreative im Interview mit 'Style.com'. «Meine Kinder meinen immer, ich leide unter einer Zwangsstörung! Mir gefällt nichts besser als ein Etikett, wahrscheinlich kann man das auf meine Schulzeit zurückführen, damals nähten wie unsere Namen in unser Sportzeug. Wir haben auch eine Kollektion, die mit Etiketten bestickt ist, so findet alles seinen Platz. Zum Beispiel hat man dann 'Kabel und Ladegerät', damit der Akku nie leer ist, 'Mädchenkram' für Lippenbalsam und Concealer sowie 'Heilmittel' für Notfall-Ibuprofen. Ich nutze sie immer.»

Aber Anya konzentriert sich selbstverständlich nicht nur auf die Designs, die ihr gefallen. Ihr ist es besonders wichtig, dass ihre Kunden genau das kriegen, was sie wollen. Deshalb werden viele Produkte speziell angefertigt.

«Die massgeschneiderten Stücke gehören zu keiner Kollektion, das sind ganz besondere Stücke, die einen bestimmten Moment verewigen», erklärte Anya Hindmarch. «Wir arbeiten mit unseren Kunden zusammen, um etwas zu kreieren, was man an seine Kinder weitergeben kann. Man kann alles finden und speziell anfertigen lassen, Handtaschen, Sitzplaner, alles kann mit Zeichnungen oder der eigenen Handschrift angefertigt werden. Vor allem, wenn die Kinder das machen, ist das was ganz Besonderes.»

nir (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=665913

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