News - powered by news.ch


Die meisten der 41 befragten Kinder stammten aus Syrien und Afghanistan. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.menschenrechtsverstoesse.info, www.befoerdern.info, www.kindern.info, www.flucht.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

The Empire Strikes Back Fear and Loathing in Las Vegas

 The Empire Strikes Back
 Fear and Loathing in Las Vegas



Dienstag, 23. Juni 2015 / 10:41:40

Menschenrechtsverstösse befördern Flucht von Kindern in EU

Brüssel - Für die Flucht von Kindern in die EU sind laut einem Bericht häufig Menschenrechtsverletzungen in ihrer Heimat ausschlaggebend. Viele Kinder aus Kriegsgebieten fliehen demnach häufig allein vor Misshandlung in ihren Heimatländern.

Andere verliessen ihre Heimat aus Angst vor Zwangsheirat, einer Rekrutierung als Soldat oder nach Angriffen auf Schulen und andere Bildungseinrichtungen, hält die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht fest.

Im Mai befragte die Menschenrechtsorganisation nach eigenen Angaben mehr als 100 Asylsuchende und Migranten, die vor kurzem auf den griechischen Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos angekommen waren.

Alle hatten Griechenland im Laufe des vorherigen Monats von der Türkei aus mit Booten erreicht. Die meisten der 41 befragten Kinder stammten aus Syrien und Afghanistan. 24 von ihnen, überwiegend Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren, reisten ohne Familienangehörige.

«Das Mindeste, was Nachbarstaaten und die EU sicherstellen müssen, ist, dass die Kinder nach ihrer Ankunft nicht erneut misshandelt und ihrer Rechte beraubt werden», erklärte Jo Becker, HRW-Expertin für Kinderrechte. Herkunfts- und Empfangsländer müssten viel mehr tun, um diese Kinder zu schützen und ihnen zu helfen, fügte sie hinzu.

Tausende Minderjährige auf der Flucht

Im Jahr 2014 erreichten Behördenangaben mehr als 6100 minderjährige Asylsuchende und Migranten Griechenland, die Mehrzahl von ihnen auf dem Seeweg. Etwa 1100 davon wurden als «unbegleitet» oder «ohne Familienangehörige reisend» registriert. Die tatsächlichen Zahlen dürften nach Einschätzung von HRW aber noch höher liegen.

Die Menschenrechtler fordern, dass Griechenland angemessene Aufnahmebedingungen auf den Inseln schafft und dabei insbesondere die Bedürfnisse von Kindern berücksichtigen.

So soll die griechische Regierung genügend Heimplätze für unbegleitete Kinder zur Verfügung stellen, um die Haftzeit vor dem Umzug in ein Heim so weit wie möglich zu begrenzen. Die EU solle Griechenland finanziell dabei unterstützen, dieses Ziel zu erreichen.

flok (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=665649

In Verbindung stehende Artikel:


Sorge um Kinderbräute im Iran
Donnerstag, 4. Februar 2016 / 20:31:00
[ weiter ]
Katastrophe: 200'000 Tote, 14 Millionen Flüchtlinge
Freitag, 19. Juni 2015 / 17:24:31
[ weiter ]
Zahl der Flüchtlinge steigt auf Rekordzahl von knapp 60 Millionen
Donnerstag, 18. Juni 2015 / 07:19:30
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]