News - powered by news.ch


Der französische Aussenminister stellte bei Gesprächen in der Region den Entwurf einer Resolution vor.

Abbildung vergrössern

 
www.friedensgespraeche.info, www.zeitplan.info, www.fabius.info, www.nahost.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Anime/Manga DVDs Darth Vader Maske

 Anime/Manga DVDs
 Darth Vader Maske



Sonntag, 21. Juni 2015 / 17:41:09

Fabius wirbt in Nahost für klaren Zeitplan für Friedensgespräche

Jerusalem - Der französische Aussenminister Laurent Fabius hat Israelis und Palästinenser am Sonntag eindringlich zu einer Wiederaufnahme ihrer Friedensgespräche aufgerufen.

Israels konservativer Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wies eine neue Pariser Nahost-Initiative jedoch schon vor seinem Treffen mit Fabius deutlich zurück.

Der französische Aussenminister stellte bei Gesprächen in der Region den Entwurf einer Resolution vor, die Paris bis September dem UNO-Sicherheitsrat vorlegen will. Diese soll helfen, den seit mehr als einem Jahr festgefahrenen Friedensprozess mit einem klaren Zeitplan wieder in Gang zu bringen.

Kein Diktat von aussen

Man sei gegen jegliche «Versuche eines internationalen Diktats» im Friedensprozess mit den Palästinensern, sagte Netanjahu jedoch zu den Vorschlägen. «Der einzige Weg zu einer Friedensregelung sind bilaterale Verhandlungen.»

Fabius sagte daraufhin bei einem Gespräch mit dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin: «Wir haben kein Interesse daran, den Konflikt auf eine internationale Bühne zu heben.» Es gebe keine Alternative zu direkten Verhandlungen beider Seiten, stimmte er zu.

Der palästinensische Aussenminister Riad Malki sagte bei einem Treffen mit Fabius in Ramallah, man begrüsse die «wichtige Initiative» Frankreichs. Nach einem Kurzbesuch in Jordanien war Fabius im Westjordanland auch mit dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas zusammengetroffen.

Wenige Stunden vor der Ankunft von Fabius wurden bei einem Anschlag in der Jerusalemer Altstadt der Angreifer und das Opfer lebensgefährlich verletzt. Der palästinensische Angreifer habe einen Grenzsoldaten am Damaskustor mit einem Messer am Hals verletzt, teilte ein israelischer Polizeisprecher mit. Der Soldat habe noch auf den Attentäter schiessen können.

Erst am Freitag hatte ein Palästinenser im Westjordanland einen Israeli erschossen. Der Täter konnte entkommen.

Paris will Palästina anerkennen

Die französische Resolution sieht die Schaffung eines unabhängigen Palästinenserstaates in den Grenzen vor dem Sechstagekrieg von 1967 sowie Sicherheitsregelungen für Israel vor. Die französische Nationalversammlung hatte sich bereits im Dezember für die Anerkennung eines Staates Palästina ausgesprochen. Das Votum ist für die Pariser Regierung zwar nicht bindend.

Frankreich will Palästina jedoch offiziell anerkennen, sollte es binnen 18 Monaten keine Verhandlungslösung geben.

Nach einem Treffen mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi am Samstag hatte Fabius gewarnt, ohne Fortschritte sei eine Verschärfung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern zu befürchten. Der Siedlungsausbau in den Palästinensergebieten stelle ein Hindernis für eine Zwei-Staaten-Lösung dar.

flok (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=665497

In Verbindung stehende Artikel:


Vier Israelis im Westjordanland beschossen
Dienstag, 30. Juni 2015 / 07:25:51
[ weiter ]
Bundesrat setzt Chefunterhändler ein
Mittwoch, 24. Juni 2015 / 18:38:21
[ weiter ]
Israelisch-palästinensisches Patt eine Zeitbombe
Freitag, 19. Juni 2015 / 19:35:26
[ weiter ]
Israel verweigert UNO-Gesandtem Einreise in Palästinensergebiete
Montag, 15. Juni 2015 / 14:53:42
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]