News - powered by news.ch


Der Bürgerkrieg in Syrien dauert inzwischen mehr als vier Jahre. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.fassbomben.info, www.prangern.info, www.syrische.info, www.staaten.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Sea Monkeys Space Shuttle Superman

 Sea Monkeys Space Shuttle
 Superman



Freitag, 19. Juni 2015 / 09:38:16

70 Staaten prangern Einsatz von Fassbomben durch syrische Armee an

New York - In einem Brief an den UNO-Sicherheitsrat haben 70 Staaten den Einsatz von Fassbomben im syrischen Bürgerkrieg kritisiert. Belgien, Luxemburg und die Niederlande initiierten das Schreiben. China und Russland als Vetomächte unterzeichneten nicht.

«Der Mai 2015 war der tödlichste Monat seit Beginn der syrischen Krise», kritisierte das am Donnerstag bekannt gewordene Schreiben an den Vorsitz des Sicherheitsrats. In der Region rund um die nordsyrische Stadt Aleppo werfe die syrische Luftwaffe aus Helikoptern immer wieder Fassbomben auf dicht besiedelte Gebiete ab.

Bei den Angriffen seien in den vergangenen Wochen hunderte Menschen getötet worden. «Der blinde Einsatz von Waffen wie Fassbomben ist nach internationalem Recht verboten», hiess es weiter. Auch mehrere UNO-Resolutionen richteten sich dagegen. Der UNO-Sicherheitsrat müsse dafür sorgen, dass diese auch umgesetzt würden.

Die Unterzeichnerstaaten sprachen sich für eine friedliche Beilegung des Bürgerkriegs in Syrien aus. Es müsse einen «wirklichen politischen Wandel» geben, forderten sie. Zu den Unterzeichnern gehören die meisten europäischen Länder ebenso wie die USA, Kanada und Saudi-Arabien.

Russland und China stehen abseits

Die UNO-Vetomächte Russland und China schlossen sich der Initiative allerdings nicht an. Die beiden Staaten blockieren im UNO-Sicherheitsrat regelmässig Sanktionen gegen die Regierung des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad.

Frankreich berät nach Angaben von Diplomaten derzeit mit den anderen Mitgliedern des UNO-Sicherheitsrats über eine Resolution speziell gegen den Einsatz von Fassbomben.

Fassbomben sind mit Sprengstoff und Metallstücken gefüllte Ölfässer, die daher in einem grossen Radius wahllos Menschen verletzten oder töten. Ihr Abwurf über bewohntem Gebiet in Syrien wurde wiederholt von Menschenrechtsgruppen verurteilt. Assad bestreitet, dass seine Truppen Fassbomben einsetzen.

Der Bürgerkrieg in Syrien dauert inzwischen mehr als vier Jahre. Mehr als 220'000 Menschen wurden in dem Konflikt schon getötet.

flok (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=665304

In Verbindung stehende Artikel:


Syrische Kurden rücken gegen IS-Hochburg an türkischer Grenze vor
Montag, 15. Juni 2015 / 22:45:46
[ weiter ]
Syrische Armee und Milizen umstellen Stadt an Grenze zum Libanon
Samstag, 28. März 2015 / 09:16:36
[ weiter ]
Kurden im Irak werfen IS Einsatz von Chemiewaffen vor
Sonntag, 15. März 2015 / 15:36:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]