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Bullying während der Pubertät könnte für gut ein Drittel der Depressionsfälle im Erwachsenenalter verantwortlich sein.

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Samstag, 6. Juni 2015 / 23:51:17

Teen-Bullying verdoppelt Depressionsrisiko

Oxford - Vermehrtes Bullying während der Pubertät könnte für gut ein Drittel der Depressionsfälle im Erwachsenenalter verantwortlich sein.

Wie eine Langzeitstudie von Psychologen an der University of Oxford aufzeigt, haben Menschen, die im Alter von 13 Jahren regelmässig entsprechenden Übergriffen ausgesetzt sind, im Schnitt ein doppelt so grosses Risiko, bereits mit 18 Jahren eine klinische Depression zu entwickeln. Andere begünstigende Faktoren sind das Geschlecht und im Vorfeld bestehende emotionale Probleme.

«Es ist unmöglich zu sagen, ob Bullying alleine für die späteren Depressionen verantwortlich ist», zitiert «BBC News» die Studienautorin Lucy Bowes. «Wir gehen aber sehr stark davon aus, dass es hier einen kausalen Zusammenhang gibt.» Schon mehrere vorangegangene Kurzzeit-Untersuchungen hätten eine diesbezügliche Auswirkung nahegelegt. «Aber auch verschiedene Langzeitstudien bringen Leute, die in ihrer Kindheit öfter zum Opfer von Bullying geworden sind, mit längerfristigen mentalen Gesundheitsproblemen in Verbindung», so Bowes.

Die meisten dieser Studien hätten allerdings nur eine eingeschränkte Aussagekraft. «Entweder gab es keinerlei Kontrolle von bereits vorher bestehenden Problemen oder es wurde nicht genau genug auf die Messbarkeit des Bullyings eingegangen», erläutert die Wissenschaftlerin. Dies sei bei der aktuell veröffentlichten Untersuchung anders. «Sie macht klar, welche Langzeit-Gefahren solche aggressiven Attacken haben können und zeigt, dass es wichtig ist, Bullying schon so früh wie möglich zu bekämpfen», betont Bowes.

Verdreifachung des Depressionsrisikos

Den Studienergebnissen zufolge leiden rund 15 Prozent der jungen Bullying-Opfer später mit 18 Jahren tatsächlich an Depressionen. Bei denjenigen Kindern, die während ihrer Pubertät nicht Zielscheibe solcher Angriffe geworden sind, beträgt der entsprechende Wert lediglich fünf Prozent. «Das ist eine Verdreifachung des Depressionsrisikos», so Bowes. Dieser Konnex bleibe auch bestehen, wenn andere Einflussfaktoren miteinberechnet würden.

Interessant ist auch, dass die Auffassung zwischen Eltern und Kindern, ab wann wirklich von einem Bullying-Problem gesprochen werden kann, sehr unterschiedlich ausfällt. So gaben von den insgesamt 3.700 befragten Teenagern 1.199 an, regelmässig angegriffen zu werden. Die Mütter derselben Kinder sehen das aber offenbar ein wenig gelassener: Nur 229 gaben an, dass ihre Sprösslinge regelmässig Opfer von Bullying-Angriffen seien.

nir (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=664043

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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