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Endlich aus der Gefangenschaft befreit.

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Donnerstag, 7. Mai 2015 / 13:57:00

«Vier Pfoten» rettet Zoo-Bären in Kroatien

Zürich - Nach jahrelanger Gefangenschaft in einem engen Zoogehege aus Betonboden und Gitterstäben sind die Braunbären Mirna (31) und Victor (17) vergangene Woche endlich in einem Bärenrefugium angekommen.

Die internationale Tierschutzorganisation «Vier Pfoten» hat die beiden Bären vom städtischen Zoo in Split ins Bärenrefugium «Kuterevo» im Norden Kroatiens gebracht. Die Tierschützer hatten die schlechten Haltungsbedingungen der Tiere schon länger auf dem Radar.

Nach einem Wechsel in der Stadtregierung konnten die Tierschützer die Bären nun endlich ins Bärenrefugium bringen. «Wir sind froh, dass wir die Bären aus ihrer Gefangenschaft befreien konnten und ihnen nun ein angenehmes und artgemässes Umfeld bieten können», so «Vier Pfoten» Schweiz Länderchefin Julie Stillhart.

In «Kuterevo» blieben Mirna und Victor zuerst noch in ihren Eingewöhnungsboxen, um den Tierpflegern Zeit zu geben, ihre gesundheitliche Verfassung und ihr Verhalten zu beobachten. Gestern öffnete sich dann die Schleuse ins 5000 Quadratmeter grosse Freigehege. Hier finden die Bären zum ersten Mal in ihrem Leben Bäume zum Rückenkratzen, einen Pool zum Baden, lockeres Erdreich zum Buddeln und sonnige Blumenwiesen zum Laufen und Entdecken.

Mirna und Victor sind wohlauf

Annika Heikamp, Biologin und Bärenexpertin bei «Vier Pfoten»: «Mirna ist mit ihren 31 Jahren schon eine richtige Bären-Oma! Bei so einem alten Bären ist eine Narkose nicht ungefährlich, wir freuen uns daher umso mehr, dass die beiden den Transport so gut überstanden haben. Auch die gestrige Freilassung hat wunderbar geklappt: Beide Bären haben ausführlich ihr neue Umgebung erkundet, sich an Bäumen gerieben und sogar ein Bad genommen. Gegen Abend haben sie sich dann wieder in der Box eingefunden, um die Nacht zu verbringen.»

Für die Narkose beim Transfer und die Untersuchung der Bären verantwortlich war der kroatische Wildtierarzt Prof. Djuro Huber von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Zagreb. Bereits Ende September 2014 hat «Vier Pfoten» einen Kooperationsvertrag mit dem kroatischen Bärenrefugium «Kuterevo» unterzeichnet. «Vier Pfoten» hat den Bau des neuen Geheges für Mirna und Victor finanziell und fachlich unterstützt. Auch die Kosten für den Transport und die ärztliche Versorgung der Tiere werden von der Tierschutzorganisation getragen.

«Vier Pfoten» will Privathaltung von Bären in Kroatien beenden

Das Bärenrefugium Kuterevo im kroatischen Velebit-Gebirge wurde ursprünglich als Schutz- und Aufzuchtzentrum für verwaiste Bärenkinder konzipiert. Dank der Kooperation mit «Vier Pfoten» ist es in dem Refugium nun auch möglich, Bären aus schlechter Zoo- und Privathaltung ein artgemässes Zuhause zu bieten. Der Bau weiterer Gehege ist bereits in Planung, um so auch die letzten in privater Haltung lebenden Bären in Kroatien übernehmen zu können. Derzeit gibt es nach Recherchen von «Vier Pfoten» noch sechs Bären in Privathaltung: Drei Bären in privaten Mini-Zoos ohne Lizenz, ein Bär bei einer Privatperson sowie zwei Bären, die in einem Käfig vor einem Restaurant Touristen anlocken müssen.

li (Quelle: Vier Pfoten)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=661195

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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