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Zu konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz allerdings um 3 Prozent gewachsen.

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Donnerstag, 23. April 2015 / 07:47:55

Novartis macht im ersten Quartal weniger Umsatz

Basel - Der Pharmakonzern Novartis hat im ersten Quartal einen Umsatz von 11,9 Mrd. Dollar erzielt. Das sind 7 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Zu konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz allerdings um 3 Prozent gewachsen.

Der Nettoumsatz schrumpfte gegenüber der Vorjahresperiode um 7 Prozent auf 11,9 Mrd. Dollar. Der Reingewinn sank um 6 Prozent auf 2,3 Mrd. Dollar. Bei konstanten Wechselkursen wären der Gewinn um 9 Prozent höher und der Umsatz um 3 Prozent höher ausgefallen, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.

Das operative Ergebnis ging derweil um 1 Prozent auf 2,8 Mrd. Dollar zurück. Zu konstanten Wechselkursen wären es 15 Prozent mehr gewesen. Entsprechend betonte CEO Joe Jimenez, Novartis habe "eine starke operative Performance erzielt".

Starke Wechselkurseffekte

Der gegenüber den meisten Währungen wieder erstarkte US-Dollar schlug jedoch stärker negativ zu Buche als sich die guten operativen Leistungen und die tieferen Restrukturierungskosten auswirkten.

Die genannten Vergleichszahlen umfassen nur jene Geschäftsbereiche, die Novartis im Zuge diverser Umorganisationen selber weiterführt. Bezieht man sämtliche Aktivitäten des Konzerns in den Quartalsvergleich ein, sank der Umsatz um 11 Prozent auf 12,48 Mrd. Dollar; wechselkursbereinigt betrug das Minus ein Prozent.

Bereichsverkäufe spülten im ersten Quartal ausserordentliche operative Gewinne im Umfang von 12,8 Mrd. Dollar und Reingewinne von 10,8 Mrd. Dollar in die Konzernkasse. Per 1. Januar hatte Novartis den Verkauf seiner Sparte Tiergesundheit an den US-Konzern Eli Lilly für 5,4 Mrd. Dollar abgeschlossen.

Neue Produkte im Aufwind

Der Umbau geht weiter: Anfang März wurde der Verkauf der Impfsparte an GlaxoSmithKline (GSK) für 7,1 Mrd. Dollar publiziert. Im Gegenzug übernahm der Basler Konzern vom britischen Konzern für 16 Mrd. Dollar die Onkologiesparte. Ausgeklammert blieben dabei die Grippeimpfstoffe, die bis Ende Jahr an CSL verkauft werden sollen.

Im Detail setzte die Pharmadivision im ersten Quartal 7,1 Mrd. Dollar um, 9 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Bei konstantem Wechselkurs hätte ein Plus von 1 Prozent resultiert. Volumensteigerungen und Auswirkungen der Generikakonkurrenz hoben sich etwa auf, hiess es. Die neueren Medikamente - rund 41 Prozent der Palette - hätten um einen Viertel zugelegt.

Die Divisionen Alcon (Augen) und Sandoz (Generika) erzielten Umsätze, wie sie Analysten erwartet hatten: Alcon setzte 2,6 Mrd. Dollar um (minus 3 Prozent, plus 5 Prozent bei konstanten Wechselkursen). Sandoz verbuchte einen Umsatz von 2,2 Mrd. Dollar (-3 Prozent/+9 Prozent). Profitieren konnte Novartis von der in Westeuropa vergleichsweise starken Grippewelle.

Jahresprognose hängt am Dollarkurs

Jimenez verwies ferner auf Fortschritte bei der Erneuerung des Portfolios, wo Novartis auf Kurs liege. Der Konzern habe zum Beispiel drei neue Zulassungen für Krebsmedikamente erhalten.

Im Gesamtjahr 2015 will Novartis den Nettoumsatz weiterhin "im mittleren einstelligen Prozentbereich" steigern. Mögliche Einbussen von 2,5 Mrd. Dollar wegen wachsender Generikakonkurrenz zu älteren Novartis-Produkten sind hier eingerechnet.

Nicht enthalten sind in dieser Prognose hingegen Währungseffekte: Sollten die Kurse auf dem Niveau vom April bleiben, würde dies den Umsatz um 10 Prozent drücken und das operative Kernergebnis um 13 Prozent, hiess es weiter.

Die Börse reagierte auf die Quartalszahlen positiv; der Aktienkurs legten bis 11.30 Uhr um 1,6 Prozent zu - gemäss Analysten weniger wegen des Umsatzes als wegen der guten Margen und weil Novartis die Produktivität laut Jimenez noch steigern kann.

nir (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=659875

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