Einkaufstourismus führt zu Staus

Im Tessin und in Uri mass der Stau je sechs Kilometer. Am Gotthardtunnel wurde der sowieso rege Verkehr kurz vor Mittag zusätzlich durch eine vollständige Sperrung behindert, wie der Verkehrsinformationsdienst Viasuisse mitteilte. Im Tunnel hatten zwei Cars eine Panne.

Nach der Öffnung normalisierte sich die Lage im Urnerland. Auf der Tessiner Seite des Tunnels mass die Blechlawine bis am frühen Abend immer noch 6 Kilometer. Die Wartezeit betrug eine Stunde.

Grund für das hohe Verkehrsaufkommen in Richtung Norden war das Ende der Osterferien in 14 deutschen Bundesländern und in fünf Kantonen. Viasuisse rechnete Richtung Norden bis in die Nacht hinein mit Wartezeiten vor dem Gotthardtunnel. Als beste Zeit für einen Start Richtung Norden nannte der Dienst am Samstag die frühen Morgenstunden des Sonntags.

Staus am Sonntag erwartet

Wie Viasuisse weiter mitteilte, lohnt sich für Fahrziele Richtung Basel und Ostschweiz ab einer Wartezeit von einer Stunde die Umfahrung via die San-Bernardino-Route der A13. Auch für den Sonntag rechnen die Verkehrsdienste tagsüber mit Staus und langen Wartezeiten im Tessin Richtung Norden.

An der Grenze bei Basel sorgte am Samstagmorgen neben dem Ferienende in den deutschen Bundesländern der Einkaufstourismus für Staus. Zwischen der Verzweigung Augst BL und Kleinhüningen BS stauten sich die Fahrzeuge am Mittag auf rund 12 Kilometern Länge. Der Zeitverlust betrug eine Stunde. Als Ziel vieler Einkaufstouristen nannte Viasuisse das Einkaufszentrum Rhein-Center im Dreiländereck.

Auch am Grenzübergang Rheinfelden staute sich der Ausreiseverkehr am Morgen. Weil viele ihr Heil auf dem Haupt- und Nebenstrassennetz suchten, bildeten sich unter anderem auch auf der Hauptstrasse zwischen Augst und Birsfeld BS kilometerlange Blechschlangen. Im Lauf des Nachmittags normalisierte sich die Lage, die Ausreise aus der Schweiz verlief wieder reibungslos.

bg (Quelle: sda)

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