Linda Rodin braucht keine Anerkennung

Im vergangenen Jahr verkaufte die Stylistin ihre Beauty-Firma Rodin Olio Lusso an Estée Lauder. Das bedeutet für den Fashion-Star aber noch lange nicht, dass er nun an den Ruhestand denkt. Rodin Olio Lusso ist nicht nur der Name der Firma sondern auch der vom berühmtesten Produkt: Ein Gesichts-Öl, das in Hollywood mittlerweile Kultstatus erreicht hat, und das den Grundstein für Lindas Beauty-Unternehmen legte.

In einem Interview mit 'Fashionista' erklärte sie nun, wie ihre Arbeit vonstatten geht: «Ich habe niemanden um Hilfe gebeten. Es war mir einfach egal. Ich habe ein Öl für mich selbst kreiert und alle liebten es, ich war schockiert. Das war ein Aha-Moment. Ich habe es für keinen anderen gemacht. Ich werde auch nicht eine lilafarbene Zehennagelcreme kreieren, nur weil die Leute der Meinung sind, dass ich das tun sollte. Das kann jemand anderes machen. Ich würde nur Dinge kreieren, die ich auch selbst benutzen würde, deshalb habe ich nur 15 [Produkte] geschaffen. Ich kann mir kaum etwas anderes vorstellen, was ich noch benutzen könnte», erklärte sie.

Duft neu verpackt

Anlässlich des bevorstehenden Muttertages kreierte Linda eine neue Verpackung für ihren Duft 'Bis'. 'The New Classic' erinnert Rodin an den Duft ihrer eigenen Mutter, der ganz verschiedene Noten wie «Pfeffer und verbrannter Zucker, Tabak und Juicy-Fruit-Kaugummi» vereint.

Das Parfüm kommt anscheinend auch in der Herrenwelt gut an, selbst wenn das Unisex-Konzept für die Stylistin nach wie vor ungewohnt ist: «Ich weiss nicht. Unisex, das habe ich nie verstanden. Wenn es dir gefällt, dann gefällt es dir. Vielleicht wäre es zu feminin für Männer, einen Rosenduft zu tragen, aber im Endeffekt geht es ja darum, wie du selbst riechen willst. Wenn einem Mann ein Frauenparfüm gefällt, [dann könnte er es tragen], und Frauen tragen jetzt auch Herrendüfte. Ich denke, dass die komplette Grenze hier ein wenig schwammig ist», befand Linda Rodin.

bg (Quelle: Cover Media)

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