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Höheres Bildungsniveau der Adoptiveltern hilft dem IQ.

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Mittwoch, 25. März 2015 / 11:23:05

Adoptierte Kinder sind intelligenter

Charlottesville - Eine Studie der Universität Virginia zeigt, dass adoptiere Kinder einen etwas höheren IQ besitzen als ihre Geschwister, die bei den biologischen Eltern aufwuchsen.

Die Differenz macht dabei ungefähr vier IQ-Punkte aus. Die Forscher erklären diesen Unterschied mit dem durchschnittlich höheren Bildungslevel der Adoptiveltern.

«Je höher die Bildung der Adoptiveltern ist, desto grösser ist der Vorteil für das Kind», meint Eric Turkheimer, Co-Autor der Studie. «Ein verbessertes Umfeld hilft der Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten.» Die Analyse basierte auf den Ergebnissen jenes IQ-Tests, den in Schweden jede männliche Person im Zuge der Aufnahme zum Militärdienst machen muss.

400 Paare männlicher Geschwister, von denen jeweils ein Bruder bei den leiblichen Eltern verblieb und ein Bruder adoptiert wurde, wurden dabei untersucht. Der durchschnittliche IQ der adoptierten Kinder betrug knapp 97 und war damit um über vier Punkte höher als der IQ ihrer Geschwister, die im Haushalt der biologischen Eltern aufwuchsen.

Gravierende IQ-Unterschiede

«Ein Anstieg um vier IQ-Punkte ist erheblich und substantiell», meint Marinus van Uzendoorn, Professor am Institut für Kinder und Familienstudien der Universität Leiden. In seinen eigenen Untersuchungen hat er den IQ von aus Waisenhäusern adoptierten Kinder mit im Waisenhaus verbliebenen verglichen. Je nach Qualität des Waisenhauses war der IQ-Vorteil der adoptierten Kinder teils exorbitant.

«Unsere Studie zeigt, dass adoptierte Kinder aus schlechten Waisenhäusern einen IQ-Anstieg von 15 und mehr gegenüber denen aufweisen, die im Waisenhaus zurückbleiben müssen», meint Uzendoorn.

Das Elternhaus entscheidet

Beim Vergleich des Bildungsniveaus zwischen biologischen und Adoptiveltern fanden die Forscher heraus, dass die Adoptiveltern etwa 30 Prozent mehr Bildung besassen als die biologischen Eltern. Dass der IQ-Anstieg vor allem vom Bildungsniveau des Umfeldes abhängt, zeigt eine Beobachtung der Forscher. «Wir hatten einige Brüder, die von Adoptiveltern mit geringerem Bildungsgrad als ihre leiblichen Eltern adoptiert wurden. Ihr IQ fiel gegenüber ihren Brüdern zurück», meint Uzendoorn.

Höherer Bildungslevel führt zu einem reichhaltigeren Umfeld zu Hause. Bücher und Magazine sind wichtig, um das Leseverständnis zu fördern. Ein stimulierenderes Klima inkludiert auch Besuche in Museen und natürlich auch die Möglichkeit der Eltern, mehr Unterstützung bei z.B. Hausaufgaben leisten zu können, meinen die Forscher.

bg (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=657313

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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