News - powered by news.ch


Einigen Opfer seien enthauptet worden, andere Leichen wiesen demnach Schusswunden auf. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

The Muppets Pulp Fiction

 The Muppets
 Pulp Fiction



Freitag, 20. März 2015 / 23:10:00

Massengrab mit etwa 100 Leichen im Nordosten Nigerias entdeckt

N'Djamena - Im Nordosten Nigerias haben Soldaten aus dem Tschad ein Massengrab entdeckt. Nach der Rückeroberung der Stadt Damasak aus den Händen der Terrorgruppe Boko Haram seien dort etwa 100 Leichen gefunden worden, sagte ein Sprecher des tschadischen Militärs.

Sie seien unter einer Brücke am Rand von Damasak abgelegt worden. Einigen Opfer seien enthauptet worden, andere Leichen wiesen demnach Schusswunden auf. Von unabhängiger Seite konnten die Angaben nicht bestätigt werden.

Soldaten aus dem Niger und dem Tschad hatten die Dschihadisten-Miliz Boko Haram am 9. März nach dreieinhalb Monaten aus der nigerianischen Stadt Damasak vertrieben. Bei den Kämpfen seien 200 Boko-Haram-Extremisten und zehn tschadische Soldaten getötet worden.

Stadt im November erobert

Damasak liegt nahe der Grenze zu Niger. Boko-Haram-Kämpfer hatten die Stadt am 24. November erobert. Die nigerianischen Soldaten flohen daraufhin mit einem Teil der Einwohner ins Nachbarland Niger.

Die Islamistengruppe kämpft seit 2009 mit Gewalt für einen islamischen Staat im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias und tötete dabei bislang mindestens 13'000 Menschen.

Angriffe im Südosten des Niger

Zuletzt startete Boko Haram zudem mehrfach Angriffe im Südosten des Niger und in Kamerun. Die beiden Länder und der Tschad entsandten daraufhin Truppen in den Nachbarstaat, um den Vormarsch der Islamisten zu stoppen.

Nigerias Präsident Goodluck Jonathan erklärte, er hoffe auf einen Sieg über Boko Haram innerhalb eines Monats. Der Staatschef wurde immer wieder für seine Unfähigkeit kritisiert, den Aufstand unter Kontrolle zu bekommen. Am 28. März finden in dem westafrikanischen Staat Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Jonathan hofft dabei auf ein Mandat für eine zweite Amtszeit.

flok (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=656958

In Verbindung stehende Artikel:


Boko Haram hat seit Januar 1000 Menschen getötet
Donnerstag, 26. März 2015 / 15:22:00
[ weiter ]
Boko Haram entführt 500 Frauen
Dienstag, 24. März 2015 / 19:26:58
[ weiter ]
Boko-Haram-Kämpfer zünden laut Augenzeugen Häuser in Nigeria an
Montag, 16. März 2015 / 07:01:00
[ weiter ]
IKRK warnt vor humanitärer Krise in Afrika
Dienstag, 10. März 2015 / 18:00:01
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]