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BirdLife Cyprus bekämpft den illegalen Fang.

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Freitag, 13. März 2015 / 08:39:00

TIR engagiert sich gegen den illegalen Fang von Zugvögeln auf Zypern

Neue Schätzungen zeigen das erschreckende Ausmass des illegalen Vogelfangs auf Zypern. Die TIR und ihre Partnerorganisation MBCC rufen erneut die EU-Kommission an und fordern endlich ein rasches Durchgreifen.

Neue Schätzungen zeigen das erschreckende Ausmass des illegalen Vogelfangs auf Zypern. Die TIR und ihre Partnerorganisation MBCC rufen erneut die EU-Kommission an und fordern endlich ein rasches Durchgreifen. Mittels Netzen und Leimruten werden Zugvögel auf ihrer Durchreise auf der Mittelmeerinsel Zypern traditionell gefangen - trotz Verbot. Mehr als zwei Millionen Tiere sind nach Schätzung der lokalen Vogelschutzorganisation BirdLife Cyprus im vergangenen Herbst für den Verzehr gefangen worden.

Bereits 2013 hatte die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) gemeinsam mit der Vogelschutzorganisation MBCC Migratory Bird Conservation in Cyprus bei der Europäischen Kommission eine Klage gegen Zypern wegen illegalen Vogelfangs eingereicht. Auf Grund des Bekenntnisses der zyprischen Regierung, die verbotene Vogeljagd zu bekämpfen, wurde das Verfahren geschlossen. Die erschreckenden Fangzahlen belegen jedoch eindrücklich, dass es beim Lippenbekenntnis geblieben ist. MBCC und TIR werden sich daher weiterhin beharrlich bei der EU für die Durchsetzung angemessener Sanktionen stark machen.

Zypern missachtet internationale Bestimmungen

Seit Jahren missachtet Zypern die internationalen Bestimmungen zum Schutz von Zugvögeln, zu deren Umsetzung sich der Inselstaat mit EU-Beitritt 2003 verpflichtet hat. Mit dem Regierungswechsel 2013 hat sich die Situation mittlerweile sogar noch verschlimmert, wie sich aktuell bestätigt. MBBC und die TIR haben die Kommission bereits 2013 über diese negative Entwicklung in Kenntnis gesetzt. Ende März 2014 anerkannte die Europäische Kommission daraufhin zwar die Problematik und betonte die Wichtigkeit der internationalen Bestimmungen sowie die Sanktionierung entsprechender Verstösse. Gleichzeitig berief sie sich jedoch auf den im Februar 2014 erneut stattgefundenen Austausch mit der Regierung Zyperns und deren Zusicherung, alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um die illegale Vogeljagd zu bekämpfen.

Die jahrelange Erfahrung insbesondere von MBCC vor Ort liess Zweifel an den Versprechungen Zyperns aufkommen, weshalb sie und die TIR mit der angekündigten Schliessung des Klagedossiers nicht einverstanden waren. Mit Schreiben vom 13. Juni 2014 legten MBCC und die TIR die Missstände beim Vollzug des Vogelschutzes daher erneut detailliert dar, insbesondere seit die Regierung die für die Umsetzung der Vogelschutznormen zuständigen Vollzugskräfte zurückzog. Dennoch schloss die Europäische Kommission das Verfahren am 19. Juni 2014 in vollem Vertrauen auf die Versprechungen der zyprischen Regierung.

Schreiben an Jean-Claude Junker

Aus diesem Grund haben sich MBCC und die TIR mit Schreiben vom 18. September 2014 an den gewählten Präsidenten Jean-Claude Junker und mit weiterem Schreiben vom 30. Januar 2015 an den Vorsteher der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission Karl Falkenberg gewandt. Darin haben die beiden Organisationen um eine Stellungnahme hinsichtlich der Vorgehensweise der europäischen Kommission mit offiziell eingereichten und anerkannten Klagen gebeten. Diese steht derzeit noch aus.

 

li (Quelle: Tier im Recht)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=656199

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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