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Nach Angaben der Regionalpolizei drangen bewaffnete Separatisten in die Stadt ein.

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Dienstag, 17. Februar 2015 / 14:18:18

Kämpfe zwischen ukrainischen Soldaten und Separatisten

Berlin - Trotz einer seit Sonntag geltenden Waffenruhe sind in den Strassen der strategisch wichtigen Stadt Debalzewo erstmals Kämpfe zwischen der ukrainischen Armee und prorussischen Separatisten ausgebrochen. Dies bestätigten Vertreter beider Seiten.

Nach Angaben der Regionalpolizei drangen bewaffnete Separatisten in die Stadt ein. "Der Vormarsch verläuft sehr aktiv. Ein grosser Teil der Stadt befindet sich unter unserer Kontrolle", sagte ein Sprecher der Aufständischen der Agentur Interfax. Es gebe "viele Opfer" bei den Regierungseinheiten, Dutzende andere Soldaten würden kapitulieren.

Am Donnerstag vergangener Woche war in der weissrussischen Hauptstadt Minsk nach langen Verhandlungen ein Friedensplan zwischen der ukrainischen Regierung und den prorussischen Rebellen geschlossen worden. Dieser sieht neben der Waffenruhe den Abzug aller schweren Waffen von der Frontlinie ab Dienstag vor.

Dennoch gab es schon am Sonntag und Montag immer wieder Artilleriegefechte zwischen tausenden ukrainischen Soldaten, die in Debalzewo eingekesselt sind, und den sie belagernden Separatisten. Debalzewo ist ein wichtiger Bahnknotenpunkt zwischen den Rebellenhochburgen Donezk und Lugansk.

OSZE-Beobachter müssen warten

Das Minsker Friedensabkommen sieht den Beginn des Abzugs schwerer Waffen in der Ostukraine für Dienstag vor. Die Beobachtung gestalte sich aber schwierig, sagt der Schweizer Alexander Hug, stellvertretender Missionschef der OSZE.

Er sei mit einer Patrouille der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf der Fahrt in eine kleine Stadt nahe dem Kampfgebiet, wo man die ukrainischen und russischen Generäle treffen wolle, sagte Hug in einem Interview mit Radio SRF vom Dienstag.

"Wir werden versuchen, uns Zugang zur umkämpften Stadt Debalzewo zu verschaffen. Das haben wir bereits am Montagabend versucht. Es hat aber nicht geklappt, weil uns keine Garantien für unsere Sicherheit gegeben wurden. Es hiess, die Strassen seien vermint und dass beide Seiten aufeinander schiessen", sagte der Leiter der OSZE-Sondermission in der Ukraine.

Auf die Frage, wie die OSZE die Feuerpause und den Abzug der Waffen in diesem Gebiet kontrollieren wolle, sagte Hug, die OSZE habe entschieden, schnellstmöglich die für diese Mission eingeplanten 350 Mitarbeiter in den Osten zu verschieben.

"Momentan haben wir 300 vor Ort. Wir werden uns mit ihnen auf die kritischen Punkte auf dem 500 Kilometer langen Abschnitt beschränken. Zuerst werden wir uns um die darin wichtigen strategischen Städte Debalzewo, Donezk, Lugansk und die Hafenstadt Mariupol kümmern. Danach werden wir uns auf die Gebiete dazwischen konzentrieren", sagte Hug.

nir (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=653806

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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