News - powered by news.ch


Bundesrat Alain Berset sieht die öffentliche Verwaltung als Vorbild.

Abbildung vergrössern

 
www.lohnungleichheit.info, www.oeffentlichen.info, www.verwaltungen.info, www.auch.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

o.d.m. Watches o.d.m. Girl

 o.d.m. Watches
 o.d.m. Girl



Montag, 19. Januar 2015 / 18:59:15

Lohnungleichheit auch in öffentlichen Verwaltungen

Bern - Frauen und Männer verdienen auch in öffentlichen Verwaltungen für die gleiche Arbeit nicht immer gleich viel. Am Montag haben Vertreter von Bund, Kantonen und Gemeinden in Bern über Massnahmen dagegen gesprochen.

Die öffentliche Hand müsse bei der Förderung der Lohngleichheit Vorbild sein, sagte Bundesrat Alain Berset laut einer Mitteilung seines Departements zur Eröffnung des Treffens. Bund, Kantone und Gemeinen sollten ihr Engagement intensivieren und damit ein klares Signal an alle Arbeitgeber aussenden.

Als Grundlage für die Gespräche diente eine neue Untersuchung der Hochschule für öffentliche Verwaltung IDHEAP. 64 Prozent der kantonalen und kommunalen Verwaltungen gaben in einer Umfrage an, die Lohnpraxis bereits zu überprüfen oder demnächst eine Überprüfung vorzunehmen.

Systematische Diskriminierungen

In den Kantonen ist die Überprüfung der Lohnpraxis verbreiteter als in den Städten. Von den 36 Verwaltungen, die Überprüfungen durchgeführt haben, gaben 13 (36 Prozent) an, systematische oder vereinzelte Diskriminierungen festgestellt zu haben.

15 Verwaltungen haben Projekte zur Förderung der Gleichstellung entwickelt und dafür eine zuständige Person ernannt. An der Online-Umfrage nahmen 22 von 26 Kantonen und 47 von 137 Städten mit mehr als 10'000 Einwohnerinnen und Einwohnern teil.

Nicht erklärbare Unterschiede

Gemäss dem Bundesamt für Statistik verdienten Frauen im öffentlichen Sektor im Jahr 2012 13,6 Prozent weniger als Männer. In der Privatwirtschaft betrug der Lohnunterschied 2010 18,9 Prozent. Davon sind rund 60 Prozent durch objektive Faktoren zu erklären. Rund 40 Prozent sind nicht begründbar und daher diskriminierend, wie das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) festhält.

In der Verwaltung waren die geschlechtsbedingten Lohnunterschiede 2012 in den Kantonen grösser als in der Bundesverwaltung und bei den Gemeinden. Die Unterschiede sind dort am grössten, wo der Frauenanteil gering ist. Geringer sind sie dort, wo die Frauen in der Mehrzahl sind.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=650799

In Verbindung stehende Artikel:


Die Schweiz ist noch nicht am Ziel
Donnerstag, 11. Februar 2016 / 19:19:07
[ weiter ]
Lohnunterschiede gehen nur langsam zurück
Freitag, 21. August 2015 / 10:37:44
[ weiter ]
Unia fordert Kontrollen gegen Lohndiskriminierung
Donnerstag, 29. Januar 2015 / 11:06:39
[ weiter ]
Lohnschere in der Schweiz hat sich weiter geöffnet
Montag, 28. April 2014 / 17:07:56
[ weiter ]
Manifestation für Mindestlohn in Genf
Samstag, 8. März 2014 / 17:09:00
[ weiter ]
Frauen haben es beim Berufseinstieg schwer
Mittwoch, 18. Dezember 2013 / 10:23:05
[ weiter ]
Zusätzliche Kontrollen gegen Lohndiskriminierung geplant
Mittwoch, 1. Mai 2013 / 11:11:00
[ weiter ]
Gewerkschaften und SP fordern mehr Gerechtigkeit für Frauen
Freitag, 8. März 2013 / 11:44:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]