News - powered by news.ch


Vor der Bestattung wurden die vier Leichname in auf einer Tribüne aufgebahrt.

Abbildung vergrössern

 
www.beigesetzt.info, www.jerusalem.info, www.juedische.info, www.opfer.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Polizei T-Shirt Nixon-Watch: The Player

 Polizei T-Shirt
 Nixon-Watch: The Player



Dienstag, 13. Januar 2015 / 15:54:52

Jüdische Opfer in Jerusalem beigesetzt

Jerusalem - Unter grosser Anteilnahme sind in Jerusalem die vier jüdischen Opfer der islamistischen Anschläge von Paris beigesetzt worden. Unter den nach Polizeiangaben 2500 Gästen der Trauerfeier am Dienstag waren vor allem aus Frankreich eingewanderte Juden.

Israels Staatschef Reuven Rivlin und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warnten vor einer wachsenden Terrorgefahr besonders in Europa. Als Vertreterin der französischen Regierung erklärte Umweltministerin Ségolène Royal, Antisemitismus habe keinen Platz in Frankreich.

Vor der Bestattung wurden die vier Leichname in blau-weisse Gebetsmäntel gehüllt auf einer Tribüne aufgebahrt. Familienangehörige sprachen das Kaddisch, das traditionelle jüdische Totengebet, und erinnerten in kurzen, bewegenden Ansprachen an die Toten.

Warnung vor Antisemitismus in Europa

Der israelische Präsident mahnte eindringlich: «Wir können nicht zulassen, dass 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg Juden wieder Angst haben, auf den Strassen Europas eine Kippa oder Gebetsfäden zu tragen.»

Juden aus Frankreich seien in Israel willkommen. «Aber ihr solltet nicht aus Not oder Hoffnungslosigkeit zuwandern müssen,» sagte Rivlin und fuhr fort: «Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass der Terrorismus alle Menschen treffen kann. Aber wir können der Tatsache nicht entfliehen, dass er explizit auch auf das jüdische Volk zielt.»

Netanjahu sagte, «die meisten Führer der Welt begreifen oder beginnen nun zumindest zu verstehen, dass der vom islamistischen Extremismus begangene Terror den Frieden der Welt klar und heute bedroht.»

Medaille der Ehrenlegion

Ministerin Royal verlieh den Opfern posthum die höchste Auszeichnung Frankreichs, die Medaille der Ehrenlegion. «Frankreich ohne Juden wäre nicht mehr Frankreich», sagte sie mit Blick auf den Aufruf Netanjahus, die französischen Juden sollten nach Israel emigrieren.

Die vier jüdischen Männer waren am Freitag in einem Pariser Supermarkt für koschere Produkte von einem Geiselnehmer getötet worden, der sich als Angehöriger der sunnitischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bezeichnete.

Der Anschlag auf das koschere Lebensmittelgeschäft ereignete sich zwei Tage nach dem Attentat auf die Redaktion von «Charlie Hebdo», bei welchem am vergangenen Mittwoch zwölf Personen getötet worden waren.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=650180

In Verbindung stehende Artikel:


Antisemitische Taten in Frankreich 2014 verdoppelt
Dienstag, 27. Januar 2015 / 16:26:29
[ weiter ]
Nach Geiselnahme in Paris als Held gefeierter Malier eingebürgert
Dienstag, 20. Januar 2015 / 21:41:08
[ weiter ]
François Hollande ehrt getötete Polizisten in Paris
Dienstag, 13. Januar 2015 / 17:00:29
[ weiter ]
Pariser Marsch: Orthodoxes jüdisches Blatt pixelt Frauengesichter
Dienstag, 13. Januar 2015 / 16:35:44
[ weiter ]
Satiremagazin «Charlie Hebdo» erscheint mit Mohammed-Titelseite
Dienstag, 13. Januar 2015 / 06:11:32
[ weiter ]
Obama ist nicht Charlie - US-Regierung gesteht Fehler ein
Montag, 12. Januar 2015 / 21:15:29
[ weiter ]
Frankreichs Zeichner protestieren gegen Pegida
Montag, 12. Januar 2015 / 14:11:15
[ weiter ]
Hunderttausende gedenken der Terroropfer
Sonntag, 11. Januar 2015 / 10:59:39
[ weiter ]
Hunderttausende gedenken der Anschlagsopfer
Samstag, 10. Januar 2015 / 20:22:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]