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Der Marine zufolge wurden inzwischen Ärzte an Bord gebracht.

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Montag, 29. Dezember 2014 / 06:04:00

110 Passagiere warten noch auf Rettung

Athen/Rom - Die Rettungsarbeiten auf der Adria gehen voran. Mehr als 360 Passagiere der Fähre «Norman Atlantic» sind bis am späten Montagvormittag bereits gerettet worden. Doch über 30 Stunden nach dem Ausbruch des Feuers auf der Fähre geht für 115 Menschen das Bangen weiter.

Die Passagiere werden mit Helikoptern von der havarierten Fähre im Meer gerettet, nach Medienangaben etwa 20 pro Stunde. Wind, schlechtes Wetter und Rauch behindern die Rettung.

Der Marine zufolge wurden inzwischen Ärzte an Bord gebracht. Am Montagmorgen erreichte ein Containerschiff mit 49 Geretteten den Hafen des süditalienischen Bari. Die Staatsanwaltschaft in Bari leitete Ermittlungen wegen fahrlässigen Schiffbruchs ein.

Rund 70 Menschen wurden in Spitälern in den süditalienischen Städten Lecce, Brindisi und Bari behandelt, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete. Am schwersten sei die Verletzung bei einem Mann, der auch Atemwegsprobleme habe.

Einer der Geretteten der "Norman Atlantic" sprach von Toten auf der Unglücksfähre: "Ich habe vier tote Personen gesehen, mit meinen eigenen Augen, ich bin sicher. Sie waren vor mir", zitierte die Agentur Ansa einen türkischen Passagier. Offiziellen Angaben zufolge starb ein Grieche beim Sprung von Bord.

Die "Norman Atlantic" der griechischen Anek Lines war auf dem Weg von Patras in Griechenland nach Ancona in Italien, als am frühen Sonntagmorgen nordwestlich der Insel Korfu vermutlich auf dem Autodeck ein Feuer ausbrach. Das Schiff trieb anschliessend manövrierunfähig zwischen der italienischen und albanischen Küste.

Gerettete Schweizer wohlauf

478 Menschen waren insgesamt an Bord, darunter zehn Schweizer. Von ihnen waren laut dem Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) deren sechs sowie eine Begleitperson ausländischer Nationalität am frühen Abend vom Schiff gebracht worden.

Alle diese sieben Geretteten seien wohlauf, teilte das EDA am Montagmorgen mit. Vier der sieben Personen befänden sich in Spitalpflege in Süditalien, die restlichen drei auf Rettungsschiffen.

Berichte über überladenes Fahrzeugdeck

Über die Ursache des Brandes auf dem Schiff wurde weiter spekuliert. Möglicherweise waren Laster überladen. LKW-Fahrer berichteten in griechischen Medien, dass einige Fahrzeuge Olivenöl geladen hätten und dass das Fahrzeugdeck überladen gewesen sei. Ein Funke könne da schnell einen Brand auslösen.

Bei einer Kontrolle sollen Mängel auf dem Schiff festgestellt worden sein, unter anderem an Sicherheitstüren und bei der Beleuchtung. Der Schiffsbauingenieur Giorgos Margetis sagte dem griechischen Sender Skai, die Schäden könnten aber nicht gravierend gewesen sein - andernfalls wäre die "Norman Atlantic" am Auslaufen gehindert worden. Die Reederei hatte betont, dass das Schiff fahrtüchtig gewesen sei.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=648801

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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