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Die Lawinengefahr bezieht sich vor allem auf alpines Schneesportgelände oberhalb von 2000 Metern.

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Sonntag, 28. Dezember 2014 / 20:50:40

Viele Unfälle und Lawinengefahr in den Alpen

Davos - Der erste Schnee im Flachland hat am Wochenende zu viel Blechschaden geführt. Im Kanton Bern gab rund 90 Unfälle. In den Bergen stieg am Sonntag die Lawinengefahr, während der Schnee in tiefen Lagen vorübergehend von Wind und Regen weggefegt wurde.

Laternen, Leitplanken, Mauern und andere Fahrzeuge - sie wurden zahlreichen Autofahrerinnen und -fahrern am Wochenende auf schneebedeckter Strasse zum Verhängnis. Alleine im Kanton Bern krachte es bis am frühen Sonntagabend rund 90 Mal. Der Kanton Zürich meldete rund 60 Unfälle, der Kanton Aargau rund 40 Unfälle und der Kanton Freiburg rund 30 Unfälle. Meist blieb es bei Blechschäden und wenigen Leichtverletzten.

Auf der A6 im Kanton Bern war es ein Brückenpfeiler, der einem Lenker die Weiterfahrt vereitelte, und in Winterthur stoppte ein Baum die Fahrt eines Busses, der zehn Passagiere an Bord hatte. Auf der A1 ereignete sich am Sonntagnachmittag beim Gubrist-Tunnel gemäss Viasuisse ein Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen. In der Folge kam es zu Staus.

Übernachten am Flughafen

Auch der Flugverkehr war vom Wetterumschwung betroffen. Dutzende Flüge mussten annulliert werden - nicht nur wegen des Wetters in Zürich, sondern auch in anderen Teilen von Europa. Am Flughafen Genf-Cointrin waren am Samstag rund 250 Flüge verspätet. Besonders lange mussten sich die Passagiere eines Fluges nach Rotterdam gedulden - ihr Flug verspätete sich um fast neun Stunden.

Dutzende Personen mussten die Nacht von Samstag auf Sonntag am Flughafen verbringen, weil sie wegen des Wintereinbruchs nicht zu ihren Zielorten in den französischen Alpen weiterreisen konnten. Gemäss Flughafensprecher Bertrand Stämpfli wurden im Flughafen rund 50 Betten aufgestellt.

Für den Schienenverkehr war das Wetter weitgehend problemlos. Einzelne Strecken waren vorübergehend beschränkt befahrbar. Am Sonntag war die Linie Moutier BE - Solothurn wegen des Schnees streckenweise unterbrochen.

Bis 20 Zentimeter im Flachland

In tieferen Lagen des Flachlands wurde der Schnee vom Samstagmorgen im Verlauf des Tages verregnet oder vom starken Südwestwind weggefegt. Am Abend, in der Nacht und am Sonntag schneite es jedoch erneut, sodass am Sonntag eine Schneedecke von bis zu 20 Zentimetern das Flachland überzog. Wie Jürg Zogg von SRF Meteo auf Anfrage der sda sagte, wurden beispielsweise in Elm GL am Sonntagmorgen 19 Zentimeter gemessen.

Offizielle Messungen gibt es jedoch nur morgens und abends. So ist alles, was den Wetterdiensten zwischendurch von Wetterbegeisterten gemeldet wird, lediglich eine Momentaufnahme. Unter anderem hat ein Privater aus Waldstatt AR, das 816 Meter über Meer liegt, eine Schneehöhe von 40 Zentimetern gemeldet.

Insgesamt hat das Unterwallis am meisten Neuschnee bekommen. Wie aus den Schneekarten des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) hervorgeht, fielen dort in den letzten Tagen stellenweise über 60 Zentimeter Neuschnee.

Lawinen: zweithöchste Gefahrenstufe

Entsprechend stieg in den westlichen Alpen die Lawinengefahr. Das SLF sprach am Sonntag zeitweise die zweithöchste Gefahrenstufe aus. In den meisten Gebieten herrschte erhebliche Lawinengefahr. In der Nacht auf Sonntag sei mehr Schnee gefallen als erwartet, schrieb das Institut. Mit Neuschnee und Wind seien grosse Triebschneeansammlungen entstanden, welche die Hauptgefahr bildeten.

Die Gefahr beziehe sich vor allem auf alpines Schneesportgelände oberhalb von 2000 Metern. Für Schneesport abseits gesicherter Pisten seien die Verhältnisse gefährlich. Es seien zahlreiche spontane kleine und mittlere Lawinen zu erwarten. Vereinzelt seien aber auch grosse Lawinen möglich, die exponierte Teile von Verkehrswegen gefährden könnten.

Laut SRF Meteo schneit es in den kommenden Tagen weiter - auch im Flachland. Dazu gibt es Minustemperaturen und vielerorts mehrere Eistage in Folge.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=648753

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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