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Die EZB fürchtet eine negative Inflationsrate.

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Samstag, 20. Dezember 2014 / 13:51:14

«Teufelskreis aus sinkenden Preisen»

Düsseldorf - Der Ölpreisverfall schürt in der Europäischen Zentralbank (EZB) die Furcht vor einem Teufelskreis der Deflation. EZB-Vizechef Vítor Constâncio warnt vor einem möglichen Abrutschen der Preise auf breiter Front.

«Wir rechnen nun mit einer negativen Inflationsrate in den kommenden Monaten», sagte Constâncio der «Wirtschaftswoche» aus Düsseldorf laut einem Vorabbericht vom Samstag. Die jüngste Vorhersage der Zentralbank, wonach die Verbraucherpreise in der Eurozone im Jahr 2015 um 0,7 Prozent zulegen sollten, sei überholt, sagte er. Seit diese Prognose erstellt wurde, sei der Ölpreis bereits um weitere 15 Prozent gefallen.

Die Entwicklung sei «eine Sache, die sich jede Zentralbank sehr genau anschauen muss», urteilte der EZB-Vizepräsident. Nun müsse eine Abwärtsspirale verhindert werden. Es drohe «ein gefährlicher Teufelskreis aus sinkenden Preisen, steigenden realen Lohnkosten, sinkenden Gewinnen, schrumpfender Nachfrage und weiter sinkenden Preisen». Die Wirtschaft würde dann «in eine Rezession rutschen».

Gefahr vorerst gebannt

Vorerst sieht Constâncio aber keine Deflation heraufziehen. Dafür müssten negative Inflationsraten länger als für einige Monate vorliegen. «Wenn es nur ein temporäres Phänomen ist, sehe ich keine Gefahr», sagte er. Gleichwohl müsse die Zentralbank «alle geldpolitische Instrumente nutzen, die uns zur Verfügung stehen», um eine Deflation zu verhindern.

Die EZB hatte erst Anfang Dezember ihre Inflations- und Wachstumsaussichten für die Eurozone nach unten korrigiert. Für das kommende Jahr rechnet sie demnach mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um lediglich 0,7 Prozent, nachdem sie vorher 1,2 Prozent erwartet hatte. Die Wirtschaft in der Eurozone soll den neuen Berechnungen zufolge 2015 um 1,0 statt 1,6 Prozent wachsen. Auch für das Jahr 2016 wurden die Prognosen gesenkt.

Der Ölpreis befindet sich seit dem Sommer auf Talfahrt; zum Teil ist der Rohstoff heute so billig wie zuletzt im Jahr 2009. Grund sind die schwache Weltwirtschaft und die geringe Nachfrage. Auch die überraschend hohen Reserven der USA trugen zum Preisverfall bei.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=648204

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