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23 Prozent aller Befragten finden Kommentare, die unter einem Pseudonym veröffentlicht wurden, vertrauenswürdig.

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Mittwoch, 17. Dezember 2014 / 08:40:18

Anonyme Posts im Web werden eher wertgeschätzt

San Francisco/Salzburg - Pseudonyme im Internet erlauben mehr Offenheit, Ehrlichkeit und Ausdruck. Das finden 70 Prozent aller befragten Teilnehmer einer aktuellen Disqus-Studie.

Bei der Analyse wurden anonyme Kommentare im Internet untersucht. Gerade auch im Zusammenhang mit immer stärker frequentierten Dating-Plattformen und Apps werden Pseudonyme wichtig.

Oftmals sind es Frauen, die ein höheres Sicherheitsgefühl bekommen. «Dating-Plattformen erlauben es ihnen, ihre Fantasien im Ansatz zu realisieren und doch geschützt zu bleiben. Sie können sich jederzeit zurückziehen, wenn die sich anbietenden Partner nicht der Fantasie entsprechen», erklärt Psychologe Wolf-Dietrich Zuzan das aktuelle Phänomen gegenüber pressetext.

Anonyme Posts überzeugender

Pseudonyme im Internet werden hauptsächlich erstellt, um die eigene Identität nicht preiszugeben. Das Disqus fand in der Studie, die im Oktober und November durchgeführt wurde, heraus, dass viele User lieber auf die Meinung anonymer Schreiber vertrauen. Sie ordnen den unidentifizierbaren Namen mehr Offenheit, weniger Scham und geringe Angst vor Meinungsverschiedenheiten zu.

23 Prozent aller Befragten finden Kommentare, die unter einem Pseudonym veröffentlicht wurden, vertrauenswürdig. Der Prozentwert ist identisch mit dem für Postings unter Klarnamen. Befragte man die Studienteilnehmer nach der Überzeugungskraft der Kommentare, so wurde anonym verfassten Beiträgen ein Vorteil zugestanden. 30 Prozent bestätigten, dass sie namenlose Beiträge überzeugender finden.

User-Laune bestimmt den Namen

Viele Plattformen im Web machen sich diese Einstellung der Mitglieder zunutze und bieten anonymisiertes Posten an. Im Schnitt haben diese Websites mehr Nutzer als jene, bei denen man sich mit echtem Namen anmelden muss. Disqus befragte die Teilnehmer auch nach den Gründen, warum sie im Netz Pseudonyme verwenden oder auf diese verzichten. Besonders wichtig finden 41 Prozent dabei die Privatsphäre.

Einen hohen Stellenwert hat aber auch die Vertrautheit mit der Plattform, auf der die User angemeldet sind. 24 Prozent richten die Entscheidung über die Verwendung von einem Pseudonym nach dem Vertrauen in die Seite aus. Hervorzuheben ist, dass eine Vielzahl ihren Account-Namen nach der gegenwärtigen Laune auslegt. Zehn Prozent der Befragten finden, dass es einen starken Einfluss hat, wie man sich am Tag der Registrierung fühlt. Weitere 19 Prozent geben an, dass es zumindest einen leichte Auswirkung auf die Namensgebung hat.

flok (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=647845

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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