Donnerstag, 11. Dezember 2014 / 22:00:55
«3:0 - das ist okay so»
Gladbach-Trainer Lucien Favre zeigt sich nach dem 3:0-Sieg gegen den FC Zürich äusserst zufrieden. Mit Blick in die Zukunft kann das Spiel für FCZ-Coach Urs Meier und seine Truppe hilfreich sein.
Lucien Favre (Mönchengladbach): «Unser Sieg ist verdient, aber es war nicht so einfach - vor allem am Anfang nicht. Zürich hat sehr gut verteidigt. Wir haben das Spiel aber gut kontrolliert und waren bei Ballbesitz sehr gut. Unser Führungstor kam vielleicht etwas überraschend, denn es war keine Top-Chance. Am Ende steht es 3:0 für uns - doch, das ist okay so. Wir haben die Aufgabe souverän gelöst, obwohl der ganze Druck nur auf uns lastete. Zürich hatte ja nichts zu verlieren. Die beiden Tore von Hrgota waren super. Er muss seine Qualität jetzt auch in der Bundesliga zeigen. Talent hat er, Branimir kann in seiner Karriere noch viel erreichen. So wie Xhaka, mit seiner Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Sein Einfluss wird grösser, er hat einen weiteren Schritt gemacht.»
Urs Meier (FCZ-Coach): «Das junge Team, das wir heute auf dem Platz hatten, hat sehr viel gelernt. Von diesem Spiel können viele einiges profitieren. Wir haben heute erkennen müssen, dass die Differenz zur europäischen Spitze unglaublich gross ist. Die Partie kann für die Zukunft der Akteure und auch für den Verein hilfreich sein, auch wenn das Resultat natürlich negativ ausgefallen ist. Der Entwicklung können solche Erfahrungen guttun. Am Ende des Jahres wurde die Luft für alle dünner. Dazu mussten wir wegen der vielen Ausfälle Umstellungen vornehmen, die irgendwann nicht mehr zu kompensieren waren.»
Granit Xhaka: «Wir waren schon in der ersten Hälfte überlegen, nur die Tore fehlten. Danach sah man den Unterschied dann deutlich. Wir hätten mit mehr Widerstand gerechnet. Der FCZ machte zu Beginn überhaupt keinen Druck und liess uns spielen. Das überraschte mich schon, dass sie uns das Leben nicht schwerer machten. Von einem Gegner, der unbedingt weiterkommen will, müsste mehr kommen. Wir haben trotz viel Druck das erste Ziel erreicht und werden im Februar bereit sein, noch mehr zu schaffen. Der Sieg tut uns gut, um nun in den letzten drei Partien in der Bundesliga mit viel Selbstvertrauen anzutreten.»
bg (Quelle: Si)
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