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«Mao Bibel»: Heute in China womöglich seltener als die echte Bibel?

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Montag, 8. Dezember 2014 / 08:50:01

Das Buch der Bücher aus China

Welches ist das am häufigsten gedruckte Buch der Welt? Die Bibel oder Maos Kleines Rotes Buch? Die Meinungen gehen auseinander. Fest steht jedoch, dass heute die grösste und modernste Bibeldruckerei der Welt im atheistischten China betrieben wird.

«Die Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung» - im Westen als das «Kleine Rote Buch» oder gar als «Mao-Bibel» bekannt - brachte es auf eine Auflage von gut einer Milliarde Exemplare. Wenige Jahre nach dem Grossen Sprung nach Vorne und der dadurch ausgelösten Hungersnot mit über 40 Millionen Toten veröffentlichte es Verteidigungsminister General Lin Biao 1965 für die politische Schulung der Soldaten der Volksbefreiungs-Armee. Beim Ausbruch der Grossen Proletarischen Kulturrevolution, 1966, schwenkten eine Million Rotgardisten und Rotgardistinnen auf dem Platz vor dem Tor des Himmlischen Friedens Tiananmen das Rote Büchlein ihrem Halbgott Mao entgegen. Jahrelang war das Auswendiglernen der Mao-Weisheiten obligatorisch. Einige meiner chinesischen Bekannten können noch heute die griffigsten Zitate ohne mit der Wimper zu zucken, aber mit erkennbarem ironischem Unterton, rezitieren. Europäische Studenten waren 1968 ebenso von den Worten des Grossen Steuermanns begeistert. China war für sie der «dritte Weg» zwischen dem verhassten US-Kapitalismus und dem verhassten Sowjet-Kommunismus. So kann man sich ideologisch verblendet täuschen...

In der Mao-Bibel gibt es ähnlich wie in der richtigen Bibel Zitate für jede Situation, jeden Anlass und für jeden Gebrauch. Für die etwas unausgegorene, mit Kohle, Wind und Sonne befeuerte neue Schweizer Energiewende würde ich zum Beispiel folgendes Zitat zum Nachdenken wählen: «Die Wahrheit in den Tatsache suchen». Heute spielt das «Kleine Rote Buch» in China keine Rolle mehr. Die Milliarden-Auflage allerdings wird weiter verwertet. Findige Händler verhökern an historischen Sehenswürdigkeiten Mao-Bibeln an ausländische Touristen zu Wucherpreisen.

Während der ersten dreissig Jahre der Volksrepublik war die richtige Bibel eine Rarität. Religion war den neuen Machthabern suspekt, nicht zuletzt wegen des 19. Jahrhunderts, als westliche Imperialisten das Reich der Mitte halb kolonisierten. In der Tat waren nach den Kanonenbooten und den Geschäftsleuten gleich auch Missionare zur Hand, um in einem hoch kultivierten und religiösen Land die «Heiden» zu bekehren. Nach dem siegreichen Bürgerkrieg 1949 war Religion deshalb tabu. Zur schlimmsten Zeit wurden buddhistische und daoistische Klöster in ganz China - nicht nur in Tibet notabene - verwüstet, christliche Kirchen als Lagerhäuser oder zu andern Zwecken verwendet.

Erst mit dem Ende des Klassenkampfes und dem Beginn der Wirtschaftsreform 1979 wurden Religionen wieder toleriert. Unter staatlicher Aufsicht natürlich. Die protestantische Patriotische Drei-Selbst-Bewegung und die katholische Patriotische Assoziation, die sich vom Papst lossagte, sind staatlich anerkannt. Daneben gibt es eine Unzahl von nicht registrierten, also illegalen Untergrund-Hauskirchen, die teils stillschweigend geduldet, teils unterdrückt werden. Wie viele Christen es heute in China gibt, ist unbekannt. Offiziell sollen es rund 26 Millionen Protestanten und sechs Millionen Katholiken sein. Andere Schätzungen sprechen gar von bis zu hundert Millionen Christen, also mehr, als die Kommunistische Partei Mitglieder (85 Mio) hat.

Die Hinwendung zur Religion ist ein Phänomen der letzten zehn, fünfzehn Jahre. Nach dem Verlust des Glaubens an den Kommunismus und besonders an den Halbgott Mao wird von der jüngeren, wohlhabenderen Generation nach neuen Werten gesucht. Geld ist zwar wichtig, so die Befindlichkeit, aber nicht alles. Viele entdeckten den Buddhismus wieder, andere wandten sich dem Christentum zu.

Dass die grösste Bibel-Druckerei in China betrieben wird, ist deshalb kein Zufall. Wohlverstandener Geschäftssinn und Religion schliessen sich ja nicht aus, besonders in der «sozialistischen Marktwirtschaft Chinesischer Prägung». Die «Amity Printing Press» wurde 1987 in Nanjing (Provinz Jiangsu nahe Shanghai) gegründet, als Gemeinschaftsunternehmen des chinesischen Staates mit dem NGO Diakoniestiftung Amity (Hong Kong) und dem Weltbund der Bibelgesellschaften. 2009 wurde der grossen Bibel-Nachfrage wegen die Druckerei erneuert und vergrössert. Heute rattern modernste Druckmaschinen 24 Stunden am Tag. Es werden 23 Bibeln pro Minute gedruckt, 12 Millionen im ganzen Jahr. Die Hälfte davon wird exportiert in mehreren Dutzend Sprachen. Seit der Gründung 1987 wurden 66 Millionen Bibeln auf Chinesisch fürs heimische Publikum gedruckt und 59 Millionen in neunzig Sprachen in siebzig Länder exportiert. Der Bibel-Markt in der globalisierten Wirtschaftswelt ist allerdings hart. «Die modernste Druckerei Asiens», so die parteiamtliche Tageszeitung «Global Times», hat die härtesten Konkurrenten Südkorea, Brasilien und die Niederlande bereits hinter sich gelassen.

Der Export der Heiligen Schrift erlaubt es, den Absatz in China quer zu subventionieren. Eine Bibel kostet deshalb im Reich der Mitte gerade einmal 20 Yuan (umgerechnet nicht ganz drei Franken). Der erkleckliche Gewinn des Exports wird für gute Zwecke verwendet. Guiu Zhonghui, Vizepräsident des Verwaltungsrates der Druckerei formuliert es so: «Wir dienen christlichen Kirchen in der ganzen Welt, und unser Erlös geht an die Bedürftigen in der Gesellschaft». Der Generaldirektor der Amity Printing Press, Lei Liu - ein bekennender Atheist - sieht in der staatlichen Druckerlaubnis gar «ein Zeugnis für die Religionsfreiheit in China». Allerdings: das Buch der Bücher darf nicht in Buchhandlungen feilgeboten und verkauft werden. Einziger Absatzkanal sind die staatlich anerkannten christlichen Kirchen.

Im Ausland wird für die «verfolgten Christen im atheistischen China» da und dort noch immer Geld für Bibeln gesammelt. Die Bibeln werden im Westen gekauft, nach China gebracht beziehungsweise «geschmuggelt». Diese Bibeln, wen wundert es noch, stammen nicht selten aus der Nanjing-Druckerei...

Peter Achten / Peking (Quelle: news.ch)

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