News - powered by news.ch


Innenminister Alain Berset: «Ein ausgewogenes Paket hat mehr Chancen auf eine politische Mehrheit als Einzelvorlagen».

Abbildung vergrössern

 
www.reformpaket.info, www.mehrheit.info, www.berset.info, www.volk.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Woody Allen Lucha Libre/Wrestling

 Woody Allen
 Lucha Libre/Wrestling



Sonntag, 23. November 2014 / 14:49:08

Mehrheit im Volk für Reformpaket von Berset

Bern - Während Bundesrat Alain Berset für sein Reformpaket zur Altersvorsorge von links und rechts kritisiert wird, findet das Projekt derzeit eine Mehrheit im Volk. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage von gfs.bern im Auftrag von Pro Senectute.

Gemäss der Umfrage sind derzeit 62 Prozent der Stimmberechtigten sehr oder eher einverstanden mit den Plänen des Bundesrats. 28 Prozent sind eher nicht oder gar nicht einverstanden. Für die Umfrage, über die die «NZZ am Sonntag» berichtete, wurden von Mitte September bis Anfang Oktober 2500 Stimmberechtigten befragt.

Damals lag die Botschaft zur «Altersvorsorge 2020» zwar noch nicht vor, aber die Kernelemente des Mammut-Projekts waren bekannt: Das Frauenrentenalter soll auf 65 Jahre angehoben, der Mindestumwandlungssatz in der beruflichen Vorsorge von 6,8 auf 6,0 Prozent gesenkt und die Mehrwertsteuer um maximal 1,5 Prozentpunkte erhöht werden.

Sowohl das Pensionsalter 65 für Frauen (62 Prozent) als auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer (53 Prozent) wird derzeit von einer Mehrheit der Stimmbevölkerung unterstützt. Der Angleichung des Rentenalters stimmen sieben von zehn Männern zu - und auch eine knappe Mehrheit der Frauen (54 Prozent).

Vorsichtige Unterstützung

Das Reformpaket, das sowohl die 1. wie auch die 2. Säule umfasst, erhält im ganzen politischen Spektrum Zuspruch: Am deutlichsten ist die grundsätzliche Zustimmung bei den Sympathisanten der Grünen (78 Prozent) und der Sozialdemokraten (75 Prozent), am geringsten bei der SVP-Basis (51 Prozent).

Die Autoren der Umfrage ziehen allerdings ein zurückhaltendes Fazit: Das Reformpaket erhalte zwar mehrheitliche, «allerdings auch vorsichtig geäusserte Unterstützung». Nur eine Kleinstgruppe habe eine dezidierte Meinung. Die grösste Gruppe unter den Schweizer Stimmberechtigten sei zwar für das Reformpaket, aber «spürbar mit Untertönen oder Unsicherheiten».

Innenminister Alain Berset äusserte sich in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Samstag zur Vorlage: Der Bundesrat sei zum Schluss gekommen, dass ein ausgewogenes Paket «mehr Chancen auf eine politische Mehrheit hat als Einzelvorlagen». Dieser Ansicht ist auch das Stimmvolk: Augenscheinlich würden die Stimmberechtigten in einer Paketlösung einen Vorteil sehen, halten die Autoren der Umfrage fest.

Drohende Lücke von 8,3 Milliarden

Im Interview mit der «NZZ» forderte der SP-Bundesrat zudem seine Partei auf, sich zur Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre «durchzuringen». Zumindest bei der Basis stösst Berset auf offene Ohren: Gemäss der Umfrage von gfs.bern stimmen 65 Prozent der SP-Sympathisanten der Angleichung des Rentenalters zu.

Für das Reformpaket des Bundesrats müssen gemäss Berset «alle politischen Lager über ihren Schatten springen». Wer das Reformprojekt ablehne, spiele mit dem Feuer. Gemäss dem Bundesrat droht de im r AHV ohne Reform bis 2030 eine Finanzierungslücke von 8,3 Milliarden Franken.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=645307

In Verbindung stehende Artikel:


Ständeratskommission schraubt an Reform der Altersvorsorge
Montag, 17. August 2015 / 14:26:00
[ weiter ]
AHV-Sanierung lastet auf den Schultern der jungen Generation
Montag, 19. Januar 2015 / 14:16:55
[ weiter ]
Rentenreform bleibt ein Paket - Bundesrat legt Botschaft vor
Mittwoch, 19. November 2014 / 15:13:53
[ weiter ]
Gewerbeverband will Reformpaket zur Altersvorsorge bodigen
Montag, 17. November 2014 / 10:52:02
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]