News - powered by news.ch


«Die häufigste Ursache des bei unter 40-Jährigen auftretenden Parkinson sind Mutationen des Gens Park2», sagt Projektleiterin Maria Passafaro. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.40-jaehrigen.info, www.parkinson.info, www.mutation.info, www.schuld.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Bambi Poster UFO

 Bambi Poster
 UFO



Donnerstag, 6. November 2014 / 07:35:40

Mutation schuld an Parkinson bei unter 40-Jährigen

Mailand/Rom - Das zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto di Neuroscienze hat in Zusammenarbeit mit dem Istituto Auxologico Italiano sowie Forschungseinrichtungen in Frankreich und Japan die Hintergründe für das Auftreten von Parkinson bei jüngeren Menschen aufgedeckt. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten zur Therapie und einer Verlangsamung des Krankheitsverlaufes.

«Die häufigste Ursache des bei unter 40-Jährigen auftretenden Parkinson sind Mutationen des Gens Park2», sagt Projektleiterin Maria Passafaro. Dieses enthalte die Informationen zur Kodierung des Parkin-Proteins. Die Mutationen behindern die Übertragung des für das zentrale Nervensystem wichtigen Glutamats und führen zum Tod der dopaminergen Neuronen.

Die Identifizierung des Molekularmechanismus ermöglicht künftig Erkenntnisse darüber, ob dieser nicht nur eine Rolle bei der Steuerung der Symptome, sondern auch bei der Verlangsamung der neurodegenerativen Vorgänge spielt. «Tatsächlich scheint das Parkin mit dem ionotropischen Glutamat-Rezeptor zusammenzuwirken und mittels einer Ubiquitinierung die Präsenz in den Neuronen zu steuern», so Passafaro.

Kainat-Rezeptor Kar sammelt sich

Patienten mit einer Genmutation des Park2 verlieren laut den Wissenschaftlern die normale Funktion des Parkins. Dies hat zur direkten Folge, dass eine pathologische Ansammlung des Kainat-Rezeptors Kar stattfindet. Dieser wiederum bewirkt eine erhöhte Glutamat-Konzentration in den Neuronen und führt durch eine Störung der synaptischen Aktivität schliesslich zum Zelltod.

Die multidisziplinäre Untersuchung wurde von der Mailänder Sparkassenstiftung Fondazione Cariplo und dem italienischen Gesundheitsministerium in Rom finanziert. Einzelheiten sind in der internationalen Fachzeitschrift «Nature Communication» nachzulesen.

flok (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=643526

In Verbindung stehende Artikel:


Elektrische Impulse lindern Parkinson-Symptome
Donnerstag, 22. Januar 2015 / 08:51:34
[ weiter ]
Motorische Defizite von Parkinson-Patienten lösbar
Montag, 1. Dezember 2014 / 08:33:33
[ weiter ]
Parkinson: Kein Zittern dank Mini-Elektrode im Gehirn
Donnerstag, 24. Juli 2014 / 11:11:00
[ weiter ]
Parkinson von Protein MHC-I begünstigt
Donnerstag, 22. Mai 2014 / 09:11:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]