News - powered by news.ch


Die Schweiz will die Zuwanderung selbständig steuern und die bilateralen Verträge sowie den Schutz gegen Lohndumping beibehalten.

Abbildung vergrössern

 
www.nationalratskommission.info, www.verhandlungen.info, www.gruenes.info, www.licht.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Tiki Mugs Billy Wilder

 Tiki Mugs
 Billy Wilder



Montag, 3. November 2014 / 19:31:47

Nationalratskommission gibt grünes Licht für Verhandlungen mit EU

Bern - Die Aussenpolitischen Kommissionen von National- und Ständerat (APK) sind einverstanden mit den Plänen des Bundesrates, mit der EU über die Zuwanderung zu verhandeln. Nach der Ständerats- hat auch die Nationalratskommission des Verhandlungsmandat einstimmig gutgeheissen.

Zu diskutieren gab in der APK des Nationalrates allerdings, dass der Bundesrat die Steuerung der Zuwanderung und die Rettung der bilateralen Abkommen als gleichwertige Verhandlungsziele festlegen will.

Ein Teil der Kommission wollte der Regierung empfehlen, die Steuerung der Zuwanderung als alleinige Priorität zu definieren, wie APK-Präsident Carlo Sommaruga (SP/GE) am Montagabend vor den Medien in Bern sagte. Die Kommission lehnte dies jedoch mit 16 zu 7 Stimmen ab.

Anliegen der Forschung berücksichtigen

Ja sagte die APK zu einem anderen Antrag: Sie empfiehlt dem Bundesrat mit 12 zu 7 Stimmen bei 4 Enthaltungen, im Verhandlungsmandat auch die Anliegen des Forschungs- und Innovationsstandortes Schweiz zu berücksichtigen. Der Bundesrat soll sich zum Ziel setzen, dass die Schweiz ab 2017 wieder als gleichberechtigter assoziierter Staat beim Programm «Horizon 2020» dabei ist.

Dieses Anliegen hatte die SP eingebracht. Ab 2017 drohe dem Forschungsplatz Schweiz die Isolation, falls bis dahin keine Lösung zur Personenfreizügigkeit erzielt worden sei, schreibt die Partei in einer Mitteilung. Diesen «worst case» gelte es zu verhindern.

Gewisser Spielraum für Verhandlungen

Aus dem Verhandlungsmandat sind nur die Eckwerte bekannt: Die Schweiz will die Zuwanderung selbständig steuern und die bilateralen Verträge sowie den Schutz gegen Lohndumping beibehalten. Dass für die EU Kontingente, wie sie die Initiative verlangt, nicht zur Diskussion stehen, haben die Kommissionen zur Kenntnis genommen. Einen gewissen Spielraum für Verhandlungen sehen sie dennoch.

Stellung nehmen können auch die Sozialpartner und die Konferenz der Kantonsregierungen. Letztere haben ihre Stellungnahme für Dezember angekündigt. Anschliessend wird der Bundesrat das definitive Mandat verabschieden. Die Verhandlungen leiten soll Mario Gattiker, der designierte Staatssekretär und Direktor des Bundesamts für Migration (BFM).

Parallel zu den Verhandlungen mit der EU will der Bundesrat an der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative im Inland arbeiten. Das Konzept zur Umsetzung hat er im Juni vorgestellt. Es sieht vor, dass die Zuwanderung ab Februar 2017 mit Kontingenten gesteuert wird. Bei allen Bewilligungen würde ein Inländervorrang gelten.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=643237

In Verbindung stehende Artikel:


Schweiz wieder teilweise bei «Horizon 2020»
Freitag, 5. Dezember 2014 / 15:57:00
[ weiter ]
Ex-EU-Kommissar zuversichtlich für Verhältnis Schweiz - EU
Freitag, 14. November 2014 / 11:50:41
[ weiter ]
Personenfreizügigkeit: GPK will Mängel beheben
Freitag, 7. November 2014 / 12:08:22
[ weiter ]
Rahmenabkommen Schweiz-EU gut unterwegs
Donnerstag, 16. Oktober 2014 / 15:40:11
[ weiter ]
ETH bei Austauschstudenten weniger beliebt
Mittwoch, 15. Oktober 2014 / 23:31:36
[ weiter ]
Bundesrat verabschiedet Verhandlungsmandat zu Personenfreizügigkeit
Mittwoch, 8. Oktober 2014 / 12:26:32
[ weiter ]
Burkhalter: Beziehungen zur EU entwickeln sich positiv
Freitag, 29. August 2014 / 16:14:00
[ weiter ]
Schweiz und EU einigen sich über «Horizon 2020»
Samstag, 26. Juli 2014 / 18:25:13
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]