Ist Marco Zanini unzufrieden bei Schiaparelli?

Der Mailänder Designer ist seit September 2013 als Kreativchef des Labels tätig und in der französischen Stadt Vendôme für die Haute-Couture- und Prêt-à-Couture-Kollektionen zuständig. Diego Della Valle, der Vorsitzende und Geschäftsführer der Tod's Group, ernannte Zanini für den Posten, doch laut 'WWD' ist dieser der Meinung, dass er und das Modehaus nicht wirklich zueinanderpassen.

Im Januar 2014 stellte Zanini seine erste Couture-Kollektion für Schiaparelli zur Schau, seine Prêt-à-Couture-Linie präsentierte er im März. Letztere wurde exklusiv in Schiaparellis Salon Place Vendôme verkauft.

Kurz nachdem der Modeschöpfer seine Arbeit bei dem Luxuslabel aufnahm, sprach er über seine Erwartungen an den Job: «Die grösste und interessanteste Herausforderung ist es, das Erbe von Elsa Schiaparelli in die Gegenwart und Zukunft zu bringen. Sie hatte eine aussergewöhnliche, unglaubliche und intelligente Herangehensweise an ihre Arbeit, sie war ihrer Zeit weit voraus. Am interessantesten wird es sein, sie zeitgenössisch und aktuell zu machen», berichtete er.

Grosse Pläne

Zanini schien zuversichtlich in Hinblick auf diese Herausforderung und hatte grosse Pläne für das Modeunternehmen: «Meine Mission ist es, den Namen Schiaparelli in der Gegenwart und in der Zukunft widerhallen zu lassen. Meine emotionale Verbindung zu diesem Projekt ist sehr stark und reflektiert meine Bewunderung für die intelligente und innovative Persönlichkeit von Elsa Schiaparelli. Mein Wunsch ist es, die unglaubliche Ästhetik des legendären Couture-Hauses wiederzubeleben», lautete damals ein Statement des Modestars.

Zanini arbeitete im Laufe seiner Karriere als Assistent des Stylisten Lawrence Steele und war an der Seite von Domenico Dolce für Dolce & Gabbana Women tätig. Ausserdem designte Marco Zanini kurzzeitig für Versace und arbeitete als Kreativchef von Rochas.

bg (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=643201

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