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Heute gibt es mit einem Rückgang von 147 Mio. um 62 Prozent weniger Spatzen.

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Montag, 3. November 2014 / 12:06:00

Immer weniger Spatzen und Lerchen in Europa

Exeter - Bislang weitverbreitete Vogelarten wie Spatzen oder Lerchen werden laut der University of Exeter immer weniger, während seltenere Arten dank der Bemühungen um die Erhaltung in den vergangenen 30 Jahren wieder häufiger anzutreffen sind.

Der Vogelbestand in Europa ist seit Mitte der 1980er-Jahre um mehr als 420 Mio. Tiere zurückgegangen. Das Team um Richard Inger hat die Ergebnisse von Studien aus 25 Ländern ausgewertet.

Zu den Arten, bei denen der Rückgang am drastischsten ist, gehören die am meisten verbreiteten. Heute gibt es mit einem Rückgang von 147 Mio. um 62 Prozent weniger Spatzen. Ähnlich stark betroffen sind mit 53 Prozent der Star und mit 46 Prozent die Lerche. Für die Analyse wurden Daten zu 144 Arten in ganz Europa für den Zeitraum 1980 bis 2009 ausgewertet. Vier Kategorien wurden geschaffen.

Erhaltung auf Kosten anderer

Es zeigte sich, dass eine kleine Anzahl von verbreiteten Arten um mehr als 350 Mio. zurückgegangen ist. Das entspricht mehr als 80 Prozent des gesamten Rückgangs für den Untersuchungszeitraum. Seltenere Vögel verzeichneten eine Zunahme um 21.000 Tiere. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Versuche, Arten zu erhalten, Früchte tragen. Sie könnten jedoch zu eingeschränkt sein und auf Kosten der häufigeren Arten gehen.

Laut Inger wurde bisher sehr viel für die Erhaltung seltener Arten getan. «Das sollte auch so sein. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass bei der Verteilung der Mittel nicht alles für die Erhaltung seltener Vögel ausgegeben und damit das Gesamtbild aus den Augen verloren werden sollte.» Heute gibt es zum Beispiel wieder bis zu 114 Prozent mehr Mönchsgrasmücken, 76 Prozent mehr Zilpzalpe und 56 Prozent mehr Zaunkönige.

Ganzheitlicherer Ansatz gefragt

Graham Madge von der Royal Society for the Preservation of Birds zufolge ist es allerdings so, dass die Erhaltung seltener Arten im Vergleich zu den häufigeren vergleichsweise einfach ist. «Bei Arten wie der Lerche, die in vielen europäischen Ländern vorkommt, sind Rettungsmassnamen viel schwerer umzusetzen.»

Als häufigster Grund für den Rückgang der Vögelbestände gilt die Intensivierung der Landwirtschaft, die den Lebensraum der Tiere immer kleiner werden lässt. Laut Inger ist das aber nicht das einzige Problem. Es gehe dabei vielmehr um Umweltthemen wie die Urbanisierung im Allgemeinen. «Die einzige Möglichkeit zum Schutz der verbreiteten Vogelarten ist ein ganzheitlicherer Ansatz im Umgang mit der Unwelt.»

flok (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=643192

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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